Erfahrungsberichte aus Cairns

Cairns: Julia Maxi Bernhardt

Mein Traum war, einmal in meinem Leben in das Land der Kängurus, Koalas und Aborigines zu kommen. Und den habe ich mir im Juli und August diesen Jahres erfüllt!  Meine Mutter hat mir den Vorschlag gemacht, eine Sprachreise mit iST zu machen, nicht nur um die englische Sprache besser zu lernen, sondern auch ganz neue Eindrücke vom anderen Ende der Welt zu sammeln.  Also ging meine Reise los, nach Cairns. Ab Frankfurt bin ich mit der australischen Fluggesellschaft Qantas über Singapur und Sydney geflogen. In Singapur hatte ich einen Zwischenstop und in Sydney musste ich umsteigen. Von dort bin ich dann ebenfalls mit der australischen Fluggesellschaft JetStar geflogen. Der Flug war zwar sehr lang, aber für das, was ich danach alles dort erlebt habe, hat es sich gelohnt so eine lange Anreise auf mich zu nehmen.  Als ich also endlich in Cairns gelandet bin, haben mich meine Gastmutter und meine Gastschwester (die aus der italienischen Schweiz kommt) herzlich empfangen. Vom Flughafen in Cairns, sind wir dann direkt nach Hause gefahren. Der Weg war nicht wirklich weit, da Cairns eine nicht so große Stadt ist. Zu Hause angekommen, hat mich mein Gastvater auch noch sehr herzlich empfangen. Gerade erst angekommen, konnte ich meine Sachen auspacken und dann ging es auch schon wieder los... Meine Gastmutter ist mit mir erstmal ins Cairns Center gefahren und dort haben wir zusammen eingekauft.  Samstags bin ich angekommen, Sonntag haben mir meine Gasteltern etwas die Stadt gezeigt und den Strand und was es sonst noch alles Sehenswertes gibt. 
Mein erster Schultag war zum Glück kurz, da ich immer noch Probleme mit der Zeitumstellung hatte... Ich musste um halb 9 Uhr morgens in der Schule sein, dort wurde ein Leistungstest gemacht und je nach Ergebnis wurden wir dann in verschiedene Klassenstufen eingeteilt. Man konnte über die Schule (Kaplan International College) viele Aktivitäten buchen und auch mit der Schule vieles machen. Die Lehrer an der Schule waren echt nett, mein Nachmittagslehrer hat öfters mal Kokosnüsse mitgebracht. Ich hatte immer Montags, Mittwochs und Freitags bis 11:45 Schule und Dienstags und Donnerstag bis 15:45, da ich den Intensivkurs besucht habe.   Die erste Woche hat mich meine Gastmutter immer in die Schule gefahren, danach bin ich mit meiner Gastschwester mit dem Fahrrad gefahren. Es war anfangs ziemlich verwirrend und gefährlich, wegen dem Linksverkehr und weil die Autos und die Fahrradfahrer die gleichen Rechte im Straßenverkehr haben. Noch dazu ist es in Australien Pflicht einen Fahrradhelm zu tragen, egal welches Alter. Das hat mich anfangs auch etwas irritiert weil ich schon jahrelang keinen mehr getragen habe, wobei es eigentlich besser ist.  Außer der Schule habe ich in Australien auch noch sehr viel unternommen, mein Wunsch war es einmal an's Great Barrier Reef zu fahren und einmal einen Koala auf den Arm zu nehmen. Beide Wünsche habe ich mir erfüllt,  indem ich in den Cairns Tropical Zoo gegangen bin. Natürlich habe ich da dann nicht nur einen Koala auf den Arm genommen, sondern auch noch Kängurus gestreichelt und bei einer Krokodil Fütterung zugesehen. 
Zum Great Barrier Reef bin ich dann mit ein paar Deutschen und Italienern gefahren, die ich in der Schule kennengelernt habe. Es hat zwei Stunden gedauert, bis wir mit dem Katamaran angekommen sind. Man konnte sich dann entscheiden ob man tauchen oder schnorcheln will. Ich habe mich für das schnorcheln entschieden, da ich keinen Tauschschein habe. Es war aber trotzdem toll zu sehen, was so alles tief draußen im Meer zu finden ist. Angefangen bei den Korallen bis zu den verschiedenen bunten Fischen :).  Natürlich habe ich auch noch andere Ausflüge gemacht, wie eine Barfoot Tour mit Captain Maddy, er hat uns etwas durch die Tablelands geführt...oder was ich auch noch gemacht habe war Fallschirmspringen! Meine Gastschwester hat es eine Woche zuvor gemacht und ich wollte es dann auch unbedingt ausprobieren. Also habe ich mich dafür entschieden, dass ich bei einer Höhe von 16.000 ft aus dem Flugzeug springe. Gruseliger Gedanke, auch für meine Mutter in Deutschland! Trotz 60 Sekunden freiem Fall ist es mir vorgekommen wie eine Ewigkeit und ich war froh wieder heil unten angekommen zu sein. Würde mir jetzt einer nochmal anbieten zu springen, würde ich es direkt machen.  Leider waren meine 6 Wochen Australien viel zu schnell um, aber wenn ich wieder die Chance habe nach Australien zu gehen, würde ich es auf jeden Fall machen. Natürlich mit Freunden und Familie um meine tollen Eindrücke zu teilen.