Erfahrungsberichte aus Malaga/ La Brisa

Málaga/La Brisa: Moritz Hörger

Nachdem mein Freund und ich schon im vergangenen Jahr eine Sprachreise unternommen haben, wollten wir auch diesen Sommer wieder verreißen. Da wir erst 1 Jahr Spanischunterricht in der Schule hatten, haben wir uns darauf geeinigt, unser Wissen zu erweitern und flogen so in die andalusische Stadt Málaga.
Am spanischen Flughafen angekommen wurden wir von dem im Voraus gebuchten Taxiservice, den wir zuerst übersehen hatten und wir uns deshalb durch den Ausgang in den Flughafen zurück schleichen mussten, zu unserer Gastmutter gebracht die in einem kleinen schön eingerichteten Stadthaus in unmittelbarer Nähe zur Schule „La Brisa“ wohnte. Der vorerst etwas herunter gekommene Eindruck der Umgebung wurde schon am Abend widerlegt, da nun alle Restaurants und Kneipen offen hatten und man das spanische Leben förmlich spüren konnte.
Am ersten Schultag wollte uns unsere Gastmutter den Weg zur Schule erklären, doch da weder mein Freund noch ich verstanden, was sie meinte, gab sie sich geschlagen und wir folgten ihr im Gänsemarsch wie Erstklässler zur Schule. Nach einem Einstufungstest zur Bestimmung der Klassen mit der Umgebung der Schule vertraut gemacht, sodass jeder sich in der Gegend orientieren konnte.
Nach dem Rundgang und 3 weiteren Schulstunden sind wir sofort an den Strand neben dem die Schule liegt. In den folgenden Tagen hat sich das sogenannte „Action Pack“, welches wir im Voraus gebucht hatten sehr bezahlt gemacht. Jeden Tag wurde eine andere aufregende Aktivität angeboten. So kamen wir dienstags das erste Mal in die wunderschöne Altstadt Málagas um eine Kunstaustellung zu besuchen. Zur Abrundung wurde noch eine kleine Führung durch Málaga vorgenommen, sodass man sich auch hier nicht mehr verirren konnte.
Der folgende Tag war eher ein aktiver Tag für Leute die Aufregung mögen, denn hier sind wir in einen Aqua Park mit verschiedenen Rutschen für alle Altersklassen. Ein Missverständnis ereignete sich, als angekündigt war, dass der „Plaza Mayor“ besucht wird. Ich dachte es handelt sich hierbei um einen Platz im Zentrum Málagas. Doch als der Bus auf die Autobahn bog und um die Stadt herum fuhr, begann ich zu zweifeln. Am Ende landeten wir in einem riesigen Outlet-Center. Jedoch konnte ich nicht einkaufen gehen, da ich aufgrund des Missverständnisses nur Geld für Essen mitgenommen hatte. Doch auch die Auswahl für das Essen war riesig groß und somit verbrachte ich die Zeit damit die Restaurants zu durchstöbern und schön essen zu gehen.
Mein großes Highlight des Urlaubs war jedoch der Besuch Nerjas, ein kleines Dorf mit einem endlos langen Strand, glasklarem Wasser und einem Tauchkurs. So wurden wir nach 3 Stunden sonnen und baden von der Tauchschule aufgesucht und in die Tauchausrüstung gesteckt. Als es endlich unter Wasser ging habe ich schnell gemerkt, dass einige meiner Mitschüler nicht sonderlich viel Talent für den Tauchsport hatten. Ständig landete eine Flosse in meinem Gesicht oder jemand hat sein Mundstück der Atemausrüstung verloren und hat versucht panisch durch herumzappeln wieder Luft zu kriegen. Letzten Endes musste immer der Tauchlehrer eingreifen. Doch nach einigen Minuten hatten alle den Dreh heraus und die Gruppe ist gemütlich dem Tauchlehrer hinterher geschwommen.
Das einzige was mir nicht gefallen hat, war, dass die Zeit viel zu schnell um war. Die 2. Woche über haben wir uns für weniger Aktivitäten entschieden und hatten so mehr Zeit um am Strand Sonne zu tanken oder die Innenstadt Málagas auf eigene Faust zu erkunden. Der Besuch des größten buddhistischen Tempels außerhalb Asiens und die eines kleinen Dorfes in den Bergen sind sehr zu empfehlen. Natürlich darf ein Besuch in einer Tapasbar bei einer Spanienreise nicht fehlen. Da wir während einer Feiertagswoche nach Málaga gekommen sind hatten wir das große Glück, dass am letzten Abend unseres Aufenthalts ein riesengroßes Feuerwerk am Hafen angekündigt war. Zuerst waren wir misstrauisch und genervt, da wir zu früh in die Stadt gegangen sind und 4 Stunden warten mussten. Doch all der Ärger über die Wartezeit war wie weggeblasen als das Spektakel losging und nach 20 Minuten mit einem lauten Knall endete.
Am nächsten Tag hieß es dann Koffer packen und Abschied nehmen von der Gastfamilie, der wunderschönen Stadt Málaga und einem wunderschönen Urlaub.

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