Erfahrungsberichte aus Malaga/ La Brisa

Málaga/La Brisa: Liza Kirchberg

Meine 2 Wochen in Málaga Zwei Wochen vor Abflugtermin, bekam ich nochmals alle wichtigen Informationen und Tickets über meine Sprachreise nach Málaga. Die Aufregung und Vorfreude stieg von Tag zu Tag. Schon in Frankfurt am Flughafen war ich am rätseln, welche netten Leute eventuell mit mir die 2 Wochen in Málaga verbringen würden. In Spanien am Flughafen angekommen, klärte sich diese Frage sehr schnell. Nachdem ich mein Gepäck entgegengenommen hatte und mich auf den Weg nach draußen begab, sah ich schon eine nette Frau mit dem Schild „la Brisa“ vorne am Ausgang warten. Dort sammelten sich mit mir dann einige Jugendliche und Erwachsene, die ebenfalls über iSt einen Aufenthalt gebucht hatten. Wir wurden mit dem Bus nach Málaga und El Palo gebracht. Unterwegs, wurde alle paar Kilometer jemand zu seiner Adresse gebracht. Natürlich war dies schon ein großes Spektakel, wie wohl unsere Familie sein wird, wie wir uns zurechtfinden und was dieser Abend wohl noch bringen wird. Dann war ich an der Reihe. Total überfordert vor Aufregung, stieg ich aus und wurde von einer netten alten Dame herzlich empfangen. Logischerweise verstand ich erst mal so gut wie gar nichts, was sich aber in den nächsten Tagen schnell änderte. Ich wohnte ich einer schönen kleinen Wohnung und hatte mein eigenes Zimmer, für welches ich die Zeit bekam, mich einzurichten. Nachdem meine „Gastoma“ und ich zusammen Tortilla (meine Erste richtige spanische!!) zu Abend aßen, lernten wir uns noch ein bisschen kennen und sie zeigte mir den Weg zur Schule, welche sich 20 min. zu Fuß von der Wohnung befand. An meinem ersten Morgen, ging alles etwas drunter und drüber. Mein erstes Frühstück war sehr ungewohnt, da ich es nicht gewohnt war, getoastetes Brot in Olivenöl mit rabenschwarzem Kaffe zu essen bzw. zu trinken. Wir einigten uns für die kommenden 2 Wochen auf getoastetes Brot mit Marmelade und Honig, den sie netterweise für mich kaufte. In der Schule angekommen, war ich die Erste. Es stellte sich auch in den laufenden 2 Wochen heraus, dass man in Spanien unter Pünktlichkeit 15 Minuten Verspätung versteht. Somit begann der Unterricht nur mit ein paar überpünktlichen deutschen Jugendlichen in meinem Alter, die ich bereits schon kannte. Alle waren sehr herzlich zu uns und der Unterricht wurde interessant gestaltet. Ich hatte eine Stunde zusätzlich Einzelunterricht gebucht, was mir ehrlicherweise sehr viel gebracht hat. Immerhin hatte ich insgesamt 10h mehr und zudem noch alleine Unterricht. Die anderen beneideten mich nicht, aber ich profitierte. Nach der Schule hetzte ich so schnell wie möglich vor der Hitze fliehend in mein neues zu Hause um Mittag zu essen. Ich hatte die Wahl zwischen Frühstück und Mittag; Abendessen. Deshalb kaufte ich mir später auch gleich noch etwas für den Abend im nahegelegenen Supermarkt. Ich verbrachte viele Nachmittage am Strand, der ca.5  Minuten zu Fuß entfernt war und genoss mit den anderen Jungs und Mädels die Sonne. Leider waren wir alle Deutsch, was dazu führte, dass wir viel deutsch redeten. Aber im Großen und Ganzen, redete ich doch recht viel Spanisch (in der Schule und mit meiner „Gastoma“). Der Strand ist gekennzeichnet mit einer langen Promenade, die ich ab und zu mal als Laufstrecke verwendete, genauso wie noch viele Andere. Ich schätze sie auf eine Länge von 3km. Die Promenade ist gesäumt von Kneipe zu Kneipe, in welchen man wunderbare gegrillte Sardellen, Meeresfrüchte, Pasta, Pizza, Tapas und andere typische spanische Spezialitäten bestellen kann. Eis war mit fast zu teuer, doch ich gönnte mir oft eine köstliche Kugel spanisches Eis. Wenn man es geschickt anstellt, kann man jede Sorte durchprobieren, was dazu führt, dass es sich doch lohnt, die überteuerte Kugel Eis zu kaufen. Ich kaufte mir außerdem eine 10ner Karte für die Busse, damit ich nach Málaga reinfahren konnte, denn el Palo ist doch ein recht kleiner Vorort in welchem Abends wirklich tote Hose war und bestimmt auch noch ist. Aber deshalb gibt es ja Málaga. Schnell bekamen wir Jugendliche mit, wo und wann man sich trifft. Ungewohnt war jedoch, dass die spanische Jugend wie schon auf dem Schreiben von iSt angekündigt, vor 24:00h nicht das Haus verlässt. Freitag bis Sonntag gab es eine Straße, die extra zum Feiern ab 24 Uhr abgesperrt wurde. Dort traf sich ganz Málaga zum Spaß haben. Es nennt sich „el Botellón“ Einkaufsmöglichkeiten zum shoppen gibt es in Málaga reichlich und es ist ein richtiges Schuhparadies für uns Frauen. Natürlich kommen die Herren nicht zu kurz. Unsere Schule hatte auch für jeden Tag ein Programmangebot, welches wir aber wegen dem guten Wetter selten nutzten, jedoch die älteren „Sprachschüler“ dafür umso mehr. Ich beschränkte mich auf eine 1 Tagestour nach Sevilla. Eine wirklich gigantische Stadt. Es war nur zu heiß ( 48 Grad im Schatten!!) und während unserer Freizeit während dem Ausflug, machte die ganze Stadt Siesta. Die gesamte Fahrt betrug 6h, jedoch hat diese sich wirklich gelohnt. Die 2te Woche bei meiner „Gastoma“ wurde allerdings spaßiger, denn 3 Irinnen leisteten uns Besuch. Die 3 Mädels, sehr sympathisch und zudem total verrückt, brachten ein bisschen Stimmung in die Bude und zu ihnen halte ich heute noch Kontakt. Alle 3 hatten eine Reise für 3 Wochen gebucht, sprachen nur „a little bit español“ und hatten jeweils Alle Übergepäck, mit dem sie nicht wussten wohin in dem nicht sehr großen Zimmer. Es war ein unvergesslicher Anblick. Auch kamen mehr Leute in unsere Schule. Eine Gruppe Amerikaner, die  unseren Kursen Gesellschaft leisteten. Als Zusammenfassung würde ich sagen, dass man eine solche Erfahrung wirklich mal erleben sollte. Mir persönlich hat sie sehr viel gebracht, nicht nur im spanischen Bereich oder in schulischen Leistungen, sondern auch für mich selbst. Ich kann diese Reise nur empfehlen! iSt hat alles super organisiert, sodass man eigentlich nichts schief machen kann. Die meisten waren mit ihren Familien auch zufrieden, man kann im Notfall jedoch auch wechseln. Als kleine Anmerkung zur Verbesserung würde ich mir mehr Aufenthaltsorte im spanisch Sprachigen Bereich wünschen, sowie eine deutsche Ansprechperson an der Schule, für alle Notfälle oder einfach um kleine Fragen ohne großes Drumherum klären zu können.

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