Erfahrungsberichte aus Brighton

Cecilie Gödde

Es stand für mich fest, dass ich mein Schulenglisch verbessern musste, aber den Unterricht zu Hause wollte ich auch nicht verpassen. Da kam mir ein Feriensprachkurs in England sehr gut gelegen. Da ich schon einmal einen Sprachkurs mit IST gemacht hatte und es mir gut gefallen hatte, dachte ich, es zu wiederholen, nur dieses mal in England! Abflug von Berlin Tegel. Morgens trafen wir uns alle, d.h. eine Gruppe von etwa 15 Jugendlichen, am Flughafen Tegel in Berlin. Ich war sehr gespannt, wegen der Klischees vom schlechten englischen Essen, dem regnerischen Wetter und den‚‚gentlemen’, die mir durch den Kopf gingen. 
Nach der Landung in London Heathrow fuhren wir mit einem Bus nach Brighton. Die Stadt liegt südlich von London und direkt am Meer! Geregnet hat es nicht. Meine künftige Mitbewohnerin und ich wurden mit einem Taxi zu unseren Gasteltern gefahren. Der Empfang war sehr freundlich und nachdem wir unsere Zimmer gesehen hatten, gab es Essen- Roastbeef und Yorkshire Pudding. Halt typisch englisch. Später überreichten wir die Gastgeschenke! Abends saßen wir alle zusammen im Wohnzimmer und guckten fernsehen.  Am nächsten Morgen wurden wir zum Brighton Pier gefahren, wo wir die anderen Leute aus unserem Kurs trafen und natürlich unsere Leader, die eine Stadtrallye für uns vorbereitet hatten. So lernten wir schon mal unsere Umgebung und die anderen Teilnehmer kennen. Brighton ist wirklich sehr schön! Wie gesagt, direkt am Meer und im Churchill Square konnte man sehr gut shoppen gehen. Da der Großteil der Gruppe Mädchen waren, war das natürlich sehr wichtig. Von Montag bis Freitag hatten wir von 8:00-14:00 Uhr Unterricht. Die Schule war sehr modern eingerichtet. Im Unterricht behandelten wir Grammatik, übten die Aussprache und alltägliche Dialoge bzw. freies Sprechen. Im Gegensatz zu meiner Schule in Berlin waren unsere Lehrer englische Muttersprachler, was natürlich von Vorteil war. Vor allem: Schule hat sogar Spaß gemacht!
Danach hatten wir Freizeit. Meistens gingen wir an den Strand oder nahmen an den IST Angeboten  teil. Z B. konnte man Minigolf spielen, bei einem Windhundrennen zusehen oder Beachvolleyball spielen.  Am Samstag fuhren wir gemeinsam nach London, wo wir mit dem Bus die Sehenswürdigkeiten abklapperten und zu ‚Madame Tussauds’, wo wir uns mit Captain Jack Sparrow fotografieren ließen, gingen. Danach konnten wir uns in Gruppen einteilen und alleine London erkunden. Zusammen mit meiner neuen Freundin ging es als erstes zur Oxford Street, Londons bekannter Shoppingmeile, dann Richtung Tower Bridge und zum Buckingham Palace, wo die typischen ernst aussehenden ‚Guards’ mit ihren schwarzen Fellmützen wachten. Wir haben sogar einen Wachwechsel gesehen. Und es gab immer noch kein schlechtes Wetter! Wenn man von der verschmutzten Themse absieht, ist London einfach ‚amazing’ wie man in England sagen würde. Ich finde, wenn man das Land und die Leute kennen lernt, ist man auch viel motivierter, die Sprache zu lernen. Zumindest ging es mir so.  Neben London fuhren wir auch nach Windsor, wo wir das Schloss der Queen besichtigten, und nach Oxford. Oxford hat mir auch besonders gut gefallen. Zum einen, weil  wir in die Christ Church gingen, wo sich die bekannte Dining Hall aus den Harry Potter Filmen befindet- die Tische waren sogar alle gedeckt! Zum anderen, weil diese Universitätsstadt sehr schön ist. Viele der Gebäude stammen aus der Gotik, sind aber gut erhalten und alles macht einen gepflegten Eindruck. Man kann sich richtig in die Zeit der Ritter und alten Könige hineindenken, wenn man durch Oxfords Straßen läuft. So ähnlich wie die erste Woche verliefen bei mir dann auch die anderen beiden Wochen, natürlich mit anderen Angeboten, aber die Schulzeit war die gleiche und wir hatten viel Spaß.
Neben meinen verbesserten Sprachkenntnissen habe ich neue Freunde und Erfahrungen gewonnen und selbst meiner Gastfamilie schreibe ich manchmal noch.
Und die Klischees - also Gentlemen gibt es nicht unbedingt mehr oder weniger als zu Hause, das Essen ist wirklich nicht so gut und mit dem Wetter hatte ich meistens Glück. Genau wie mit der ganzen Reise! Cecilie Gödde

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