Erfahrungsberichte aus England

Ob in Brighton, Eastbourne oder Hastings, für genügend Freizeitprogramm nach den Sprachkursen ist gesorgt und Langeweile kann eigentlich nicht aufkommen. Was andere Schüler in ihren Sprachkursen alles so erlebt haben, seht ihr hier.

Allissa H.

Zwei Wochen England, genauer gesagt Eastbourne, allein und dann auch noch das erste Mal fliegen. Wahrscheinlich hätte sich nicht jeder dazu entschlossen, diese Sprachreise zu machen. Die Sommerferien hatten gerade erst angefangen und ich hatte schon große Bedenken, ob diese Reise das Richtige für mich ist. Aber ich habe ja selbst entschieden und daher musste ich das auch durchziehen. Also ging es zunächst mit einem mulmigen Gefühl ab zum Flughafen. Am Flughafen angekommen war erst alles ziemlich neu für mich, weil ich ja das erste Mal geflogen bin. Immer wieder beobachtete ich die anderen Mädchen und Jungen, die wohl auch mit iSt verreisen würden. Kurz vor meiner Reise bekam ich einen Brief mit allen wichtigen Informationen, zum Beispiel den Namen und der Adresse meiner Gastfamilie – die Straße musste ich natürlich gleich in Google Maps eingeben, klappt super – aber auch die Kursnummer und die Bänder, die man an sein Gepäck macht. Diese Bändchen, wie ich später herausfand, hatten verschiedene Farben, je nach Kursort. Als ich mich also auf dem Flughafen umschaute, sah ich sehr wenige mit einem blauen Bändchen (Eastbourne) und ich war noch unsicherer als zuvor. Als wir dann mein Gepäck abgegeben hatten, sprachen wir noch mit dem Flugbegleiter von iSt, der sich glücklicherweise als mein Kursleiter in den nächsten zwei Wochen entpuppte. Nach ca. einer Stunde Wartezeit musste ich mich von meiner Familie verabschieden, es fiel mir nicht so sehr schwer, denn kurz nachdem ich mein Ticket gezeigt hatte, sah ich schon zwei andere Mädchen mit einem blauen Bändchen(!!) Wir haben uns gleich unterhalten und passierten zusammen die Handgepäckkontrolle. Mir fiel schon ein großer Stein vom Herzen, als ich erfahren habe, dass sie in meinem Kurs sein würden. Den Flug überstand ich übrigens sehr gut. Nach einer langen Wartezeit ging es mit dem Bus in Richtung Eastbourne, wo ich in den nächsten zwei Wochen den besten Sommer meines Lebens verbringen würde, aber damals hatte ich natürlich keine Ahnung. Als wir in Eastbourne ankamen war es später Nachmittag. Auf der Fahrt bekamen wir noch einige Einweisungen, wie das Leben in der Gastfamilie so abläuft und wie wir uns benehmen sollten. Jetzt stieg die Anspannung, denn die Gasteltern warteten bereits am Busbahnhof. Unser Kursleiter rief unsere Namen auf und wir sollten dann zu unserer Gastfamilie gehen. Meine Gastfamilie bestand aus einem katzenliebenden älteren Ehepaar. Sie waren sehr höflich und zuvorkommend, fragten nach meiner Familie und was ich in Deutschland so machte, aber ich hatte nie das Gefühl, sie würden mich ausfragen. Ich kam sehr gut mit ihnen aus und würde auch immer wieder zu den beiden gehen. Zu dem Thema Essen: Lasst euch niemals von Freunden oder Verwandten einreden, dass das Essen in England schlecht ist, denn das stimmt nicht. Es kommt darauf an, wie die Gastfamilie eingestellt ist. Bei uns gab es nie typisch englisches Essen, normalerweise Huhn oder Pute mit Kartoffeln oder anderem Gemüse und Ketchup. Auch zu der einfachen Lebensart kann ich nur sagen: Das sind alles Vorurteile! Nicht bei jedem ist das Zimmer klein, düster und ohne Komfort. Wir hatten sogar ein eigenes Bad und  einen großen Fernseher! Also lasst euch nichts einreden. Meine Mitbewohnerin wurde in den zwei Wochen zu einer sehr guten Freundin. Ich war mit ihr rund um die Uhr zusammen und wir hatten sehr viel Spaß. Ich habe immer noch mit ihr Kontakt und ich vermisse sie sehr. Das mit der Angst, dass man keine Freunde findet und somit alleine dasteht, ist völliger Schwachsinn. Schon am Tag nach unserer Ankunft haben wir zwei Jungs in unserem Alter und ein anderes Mädchen kennen gelernt, mit denen wir eigentlich die ganzen zwei Wochen zusammen waren.
Am Montag ging es mit der Schule los. Am ersten Tag macht man einen Einstufungstest, der wirklich nicht schwer ist. Dieser wird korrigiert und am nächsten Tag hängen Listen aus, damit jeder weiß, in welche Stufe er kommt. Es ist eigentlich egal, in welcher Stufe man ist, denn man macht denselben Unterrichtsstoff, jedoch wird zum Beispiel beim „advanced level“ eine bessere Aussprache und ein größerer Wortschatz erwartet. Die Schule dauert nur drei Stunden, danach kann man eigentlich tun und lassen was man will. Es werden jeden Tag Freizeitaktivitäten angeboten (z.B Sport im Gildredge Park) aber man muss nicht hingehen. Die Londonausflüge sind richtig gut organisiert, wobei ich euch raten würde, nicht in diese Scream Gruselkammer von Madame Tussauds zu gehen, außer ihr wollt schreiend und völlig platt wieder rauskommen, dort laufen richtige Menschen rum! Auch beim zweiten Ausflug (Fun Pack!) ist alles genial von iSt organisiert. Mir hat die Sprachreise sehr viel gebracht, ich bin kontaktfreudiger und selbstständiger geworden, ich habe neue Freunde gefunden, neue Erfahrungen gesammelt und neue Orte kennen gelernt. iSt ist eine tolle Organisation, die wirklich viel tut, um euch die Reise so schön wie möglich zu machen. Wenn ihr noch zögert und euch überlegt, ob ihr dieses Abenteuer angeht, dann überlegt nicht lange und macht es einfach! Ihr werdet nichts bereuen. Egal, ob ihr allein oder auch mit Freunden geht, ihr werdet nach Hause kommen und sagen, dass es das Beste war, was ihr bisher erlebt habt. Ihr könnt wirklich nur profitieren.
Alissa H. Und hier noch ein paar Tipps, damit ihr euch
1.)    nicht bei den Engländern unbeliebt macht
2.)    so fühlen könnt wie richtige Engländer und nicht wie Touristen
3.)    nicht dumm dasteht und die Einheimischen euch komisch anschauen -    immer die Hand ausstrecken bevor der Bus an die Haltestelle fährt! (sonst lässt er euch stehen).
-    immer einen Schirm dabeihaben (auch wenn die Sonne scheint).
-    an jeder Rolltreppe gilt: rechts stehen, links gehen! Beachtet das bitte, sonst macht ihr euch sehr  unbeliebt.
-    es gibt den Linksverkehr, also guckt an der Straße genau.
-    die Engländer beachten Ampeln grundsätzlich nicht! Sie warten bis das nächste Auto vorbeigefahren ist und gehen dann über die Straße, also macht es euch einfach und drückt nicht, obwohl das in Deutschland üblich ist.
-    die Läden haben in England auch sonntags geöffnet!        

Weitere Erfahrungsberichte aus England

  • ·

Ursula K.

Am 11.08. ging es dann endlich mit aufgeregter Stimmung los Richtung Jersey.Meine Freundin und ich würden 3 Wochen…

  • ·

Johan B.

Im August nahm ich an einem Sprachkurs von iSt in Eastbourne teil. Darauf aufmerksam wurden wir durch eine Broschüre von…

In England gibt es neben den traditionellen Universitätsstädten Oxford und Cambridge und der Metropole London auch gemütliche Seebäder zu entdecken. Ein Aufenthalt auf der Insel Jersey vereint außerdem französisches Flair mit britischem Englisch - eine interessante Kombination. Such' dir einfach selbst dein Wunschziel aus underem großen Angebot aus!

Interessiert? Dann informiere dich hier und starte dein Abenteuer!