Erfahrungsberichte aus England

Ob in Brighton, Eastbourne oder Hastings, für genügend Freizeitprogramm nach den Sprachkursen ist gesorgt und Langeweile kann eigentlich nicht aufkommen. Was andere Schüler in ihren Sprachkursen alles so erlebt haben, seht ihr hier.

Verena Wähle

Von Juli bis August verbrachte ich drei Wochen in Eastbourne. Da es meine erste Auslandsreise ohne Eltern werden sollte, war ich schon etwas aufgeregt, was ich erleben würde, auf das Land und natürlich auch auf die Leute, die ich dort treffen würde, aber da ich die Sprachreise zusammen mit meiner Freundin machen wollte, war die Aufregung halb so groß und wir freuten uns auf alles Neue. Schon im Flugzeug und im Bus nach Eastbourne lernten wir einige nette Leute kennen, die auch in unseren Kursort kamen und mit denen wir uns später noch richtig angefreundet haben. Natürlich waren wir total gespannt auf unsere Gastmutter, die auch ziemlich nett war. Etwas überraschend war für uns allerdings, dass neben uns noch drei andere Sprachschüler, noch zwei Deutsche und eine Spanierin, bei ihr zu Gast waren. Hinzu kam noch, dass unsere Gastmutter selbst noch fünf Kinder und sogar zwei Enkelkinder hatte, von denen allerdings nur noch zwei zu Hause lebten – es war also immer viel los. Etwas gewöhnungsbedürftig war das englische Essen: Zum Frühstück gab es immer nur Cornflakes mit Milch. Das Lunchpaket bestand aus einem Brötchen, Obst, Chips oder Joghurt und einer Süßigkeit. Abends wurde dann warm gegessen, was meistens lecker war, man bekam allerdings seinen Teller schon aufgetan. Natürlich waren wir erst ziemlich unsicher und auch etwas orientierungslos in der fremden Stadt, was sich allerdings durch gemeinsame Verwendung von Karten und eine ausführliche Führung durch die Town am ersten Tag mit der Zeit legte und man sich zumindest in der Innenstadt mit Fußgängerzone recht gut auskannte. Am zweiten Tag begann dann auch der Unterricht in einer kleinen Schule in der Nähe des Bahnhofs. Wir mussten jeden Tag mit dem Bus dorthin fahren, womit wir am Anfang etwas unsere Probleme hatten, uns aber dennoch recht schnell daran gewöhnten und dann auch mit dem Busfahrplan zurecht kamen. In der Schule schrieben wir zunächst einen kleinen Einstufungstest, um uns in drei verschiedene Gruppen einzuteilen. Am nächsten Tag begann dann in diesen Gruppen der Unterricht, drei Stunden am Tag, der auch wirklich sehr lustig und informativ war – ganz anders als in der Schule zu Hause. Die Lehrer waren alle voll nett und total locker, so dass wir immer sehr viel Spaß hatten. Nachmittags haben wir dann viel mit der Gruppe oder auch allein unternommen. Wir waren im Kino, beim Bowling, sind auf den Beachy Head gewandert, haben Sport gemacht und die zahlreichen Shoppingmöglichkeiten Eastbournes getestet. Highlights waren beim Nachmittagsprogramm auf jeden Fall die Ausflüge nach Brighton und Hastings, wo wir jeweils die Town gezeigt bekamen und dann noch Zeit zur freien Verfügung hatten und natürlich besonders die Ganztagesausflüge am Wochenende nach London, mit Sightseeingtour (Madame Tussaud´s, Buckingham Palace, Big Ben...) und beim zweiten Ausflug ein ausgedehnter Shoppingtag einschließlich Harrods. Kurz gesagt, Langeweile trat so gut wie niemals auf, da man immer viel unternahm und es kein Problem war, schnell viele nette Leute kennen zu lernen, mit denen man den Rest der Zeit verbringen konnte. Ein Problem gab es allerdings bei unserer geplanten Abreise am 10.08.: Wegen der verhinderten Terroranschläge auf die Flüge nach Amerika wurde der Betrieb beim Flughafen London Heathrow lahm gelegt und somit unser Rückflug gecancelled, so dass wir erst einen Tag später, also am 11.08. wieder in Deutschland angekommen sind. Insgesamt gesehen hat mir die Sprachreise nach Eastbourne sehr gut gefallen – eine Erfahrung, an die ich mich immer wieder gerne erinnere.

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