Erfahrungsberichte aus England

Ob in Brighton, Eastbourne oder Hastings, für genügend Freizeitprogramm nach den Sprachkursen ist gesorgt und Langeweile kann eigentlich nicht aufkommen. Was andere Schüler in ihren Sprachkursen alles so erlebt haben, seht ihr hier.

Antonia Sch.

Seit sich meine Eltern und ich (15 Jahre) im Juni ganz kurzfristig für eine 2-wöchige Sprachreise nach Jersey entschieden hatten, war die Vorfreude auf die bevorstehenden Sommerferien kaum mehr auszuhalten.
Am Tag vor der Abreise (1.August) packte ich meinen Koffer und dann hieß es auch schon: Ab nach München und von dort aus mit dem Flugzeug nach Jersey !!!
Der Abschied am Flughafen fiel zwar schwerer als gedacht, doch sobald ich durch die Passkontrolle und den Sicherheits-Check war und das richtige Gate gefunden hatte, überkam mich die Vorfreude auf das Land, die Schule und meine Gastfamilie.
Die Reise nach Jersey verlief reibungslos und ich wurde am Flughafen von meiner Gastmutter, Lyn, sehr herzlich in Empfang genommen. Bevor wir zu ihrem Haus, das ca. 30 Minuten entfernt war, fuhren, traf ich noch das Mädchen, das vorher zwei Wochen bei meiner Gastfamilie lebte. Sie versicherte mir, dass ich bei Lyn einen unvergesslichen Aufenthalt erleben werde – was ich nach den folgenden Tagen nur bestätigen konnte.
In meinem neuen „Zuhause“ angekommen, bezog ich mein Zimmer, das ich eigentlich mit einem anderen deutschen Mädchen teilen sollte, das aber leider seinen Flug verpasste, sodass sie erst eine Woche später anreisen konnte.
Meine Gastmutter war eine freundliche  junggebliebene Frau, die zusammen mit ihrer Mutter in einem Bungalow mit großem Garten, ein paar Minuten vom Stand entfernt, lebt.
Außerdem besaß sie zwei liebe Hunde und eine Katze.
Das Reden mit meiner Gastmutter fiel mir von Anfang an nicht schwer, sodass ich keine Probleme hatte, Fragen zu beantworten beziehungsweise zu stellen und Gespräche über alles mögliche zu führen.
An meinem ersten Schultag begleitete mich meine Gastmutter zur Bushaltestelle und erklärte mir genau, wo ich aussteigen musste. Schon in Bus lernte ich schnell andere Schüler kennen und war nicht mehr allein. Am Highlands-College angekommen, mussten wir einen Eingangstest machen, der helfen sollte, uns in  verschiedene Leistungsgruppen einzuteilen. Danach wurden uns die Klassenräume gezeigt und ich lernte nach und nach meine Lehrer und Mitschüler kennen.
Der Ablauf eines Schultages -Beginn 9 Uhr- ist immer gleich. Zwei Schulstunden je 45 Minuten bilden eine Einheit, die von einer Lehrkraft unterrichtet wird. Darauf folgt eine 30 minütige Pause, in der das von den Gasteltern mitgebrachte Lunchpaket gegessen werden kann. Dieses Lunchpaket besteht meistens aus zwei Sandwiches, Obst, Joghurt, Schokolade und Chips. (Wichtig ist, auf die Gasteltern zuzugehen und Bescheid zu sagen, falls das Essen allgemein nicht schmeckt, denn sie sind da sehr offen und gehen auf die Wünsche ein.)
Danach findet die zweite Unterrichtseinheit mit einer anderen Lehrkraft statt. Im Anschluss verbringt man die Mittagspause bis 13 Uhr bei gutem Wetter meist im Freien.
Am Nachmittag muss man bei einer von zahlreich angebotenen Activities teilnehmen, zum Beispiel Surfen, Tennis spielen, Kajak fahren, Go-Karting oder eine Tour mit einem Motor- Schnellbot. Das Abendprogramm, welches Kinobesuche, Bootsfahrten, BBQ-Partys oder Disco- Spaß beinhaltet, ist freiwillig- ich habe alles mitgemacht und kann es nur empfehlen, da ich jedes Mal neue Leute kennengelernt habe.
Ein weiteres Event, was man in Jersey auf keinen Fall verpassen sollte,  ist das „Battle of Flowers Festival“, welches jedes Jahr Mitte August stattfindet. Man kann sich dieses Spektakel wie einen riesigen Karnevalsumzug mit großen Wägen, geschmückt mit bunten, prachtvollen  Blumenteppichen, vorstellen. Ich habe zusammen mit Freundinnen und meiner Gastmutter die Moonlight Parade am Freitagabend besucht. Wir waren beeindruckt von der Stimmung, den Tänzern, der Musik und natürlich von den Wägen. Dieser Abend war auf jeden Fall ein gelungener Abschluss meiner Sprachreise.
Allgemein kann ich eine Sprachreise nach Jersey nur empfehlen. Das Wetter ist zwar wechselhaft, aber im Sommer dennoch überwiegend sonnig und warm. Mir ist während meines  Aufenthalts besonders positiv aufgefallen, dass die Leute sehr hilfsbereit und freundlich sind und man mit Problemen nie alleine dasteht.
Ich wünsche allen, denen ihre Sprachreise noch bevorsteht, ganz viel Spaß und unvergessliche Ferien auf Jersey!
Liebe Grüße, Antonia.

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