Erfahrungsberichte aus England

Ob in Brighton, Eastbourne oder Hastings, für genügend Freizeitprogramm nach den Sprachkursen ist gesorgt und Langeweile kann eigentlich nicht aufkommen. Was andere Schüler in ihren Sprachkursen alles so erlebt haben, seht ihr hier.

Luisa Rossittis

Ich (15 Jahre alt) stand am Check-in und schon dort sah ich viele Jugendliche mit den iSt-Rucksäcken. Alle von ihnen verabschiedeten sich mit innigen Umarmungen von ihrer Familie, Verwandten und Freunden. Auch für mich war es Zeit, Abschied zu nehmen, es war schon ein etwas mulmiges Gefühl. Es war das erste Mal, dass ich 2 Wochen alleine ohne Familie oder Freunde in den Urlaub fuhr. Doch in der Wartehalle standen ganz viele, die genauso wie ich eine solche Sprachreise machen, schnell kamen wir ins Gespräch. Jeder hat etwas von sich erzählt so ging der 2-stündige Flug, wie im Flug vorbei :) Dann in Jersey am Flughafen wurde ich herzlichst von meinem Gastvater begrüßt. Doch schon am Auto stand ich da und wollte auf der falschen Seite einsteigen. Es war auch total ungewohnt beim Autofahren, dass man auf der anderen Straßenseite fuhr. Als ich dann bei der Gastfamilie ankam, wurde ich nochmals herzlichst begrüßt. Ich bekam ein ausführliches typisch englisches Frühstück mit diesen pfannkuchenartigen Dingern und Caramelcream. Gewöhnungsbedürftig. Danach ging ich erst einmal auf mein Zimmer, gegenüber von mir war noch eine Spanierin. Ich habe sehr lange mit ihr dann auf Englisch geredet. An meinem ersten Tag haben wir dann noch mit der Gastfamilie die Insel erkundet, nachdem ich ihnen ein Gastgeschenk gegeben habe. Am Sonntag waren wir im Kino und es kam noch eine Französin in die Gastfamilie, mit ihr habe ich mir ein Zimmer geteilt. Montag war mein erster Schultag. Total nervös stieg ich in den Schulbus, der uns jeden Morgen abholte, dort saßen schon 2 Mädchen, die ich vom Flughafen kannte. In der Schule mussten wir erstmal einen Einstufungstest machen. Wir wurden dann in verschiedene Klassen eingeteilt. In meiner Klasse waren viele Deutsche aber auch Spanier und Franzosen. In der Pause haben sich dann viele Deutsche zusammen gefunden und alle waren von Anfang an total offen, als würden wir uns alle schon ewig kennen. Nach dem Unterricht waren dann Aktivitäten angesagt. Jeden Tag konnte man so zwischen 4-5 Aktivitäten wählen, z.B. Banana Rides, Windsurfing, Surfing, Minigolf, Tennis, Volleyball, Beach..... Museen und noch vieles mehr. Jeden Tag habe ich etwas anderes gemacht und es hat soo viel Spaß gemacht, es war total lustig, du hast neue Freunde gefunden auch innerhalb anderer Nationalitäten:) So gegen 16.00 ist man nach Hause gefahren, dort gab es dann Essen. Abends hat man sich am Liberation Square getroffen und geredet oder ist mit Freunden zum Strand gegangen. Dienstagsabends war Disco :D. Mittwochs konnte man ins Kino und donnerstags war ein Sportabend. Man musste abends da aber nicht hingehen. Ich bin mit den anderen nicht zum Sport gegangen, sondern zum Strand und ins Café :). Am Freitagabend war ein BBQ, es war lustig, so wie auch alles andere Spaß gemacht hat, nur die Würstchen waren etwas verbrannt. Am Samstag bin ich dann mit anderen Teilnehmern aus meiner Gruppe in St.Helier shoppen gegangen, also Jersey ist teuer, aber die Anziehsachen gehen eigentlich. Am tollsten fand ich ja den Schokoladenbrunnen :D. Am Sonntag war ein Treffen am Strand. So die erste Woche war vorbei und sie verging wie im Flug. Jetzt musste ich noch schnell Postkarten schreiben und vielleicht mich auch mal kurz Zuhause in Deutschland melden. Die zweite Woche verlief ähnlich wie die erste mit den Aktivitäten... Wir alle wuchsen noch näher zusammen von Tag zu Tag. Jeden Tag beim Essen habe ich meiner Familie erzählt, was so am Tag passiert ist und auch mit meiner französischen Zimmerpartnerin konnte man sehr gut reden, ich hab mich fast wie Zuhause gefühlt, nur dass ich viel Englisch gesprochen habe. Dann kam der Freitag, mein letzter Tag, wir genossen unseren letzten Tag. Doch beim BBQ fingen wir fast alle an zu weinen, weil wir einfach wussten, dass jetzt Morgen viele abreisen. Der Abschied fiel sehr schwer. Auch am nächsten Tag am Flughafen war nochmal ein riesen trauriger Abschied:( mit manchen bin ich noch nach Hause geflogen). Wieder in Deutschland ging alles ganz schnell, Koffer holen... ich vermisse die Zeit in Jersey. Es war einfach großartig. Ich rate jedem zu so einer Reise. Ich würde jederzeit noch einmal so etwas machen. Es hat mich auch in Englisch weiter gebracht. Ich bin sicherer geworden im Sprechen und ich habe auch viele neue Freunde gefunden, nicht nur Deutsche :) Schöne Grüße von Luisa Rossittis

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