Erfahrungsberichte aus Antibes

Sarah Falkowski

In den Sommerferien habe ich mich aufgemacht nach Antibes, Frankreich. Ich war sehr nervös und hatte große Angst, kein Wort in der Familie verstehen zu können. Wir wurden von einem sehr kleinen Bus am Flughafen abgeholt und sind von dort bis zum Hafen gefahren, an dem uns die Gastfamilien erwarteten. Ich war sehr erfreut, denn meine Gastmutter war so freundlich zu mir, dass ich mich sofort wohl fühlte. Sie holte mich mit ihrer Enkeltochter ab, was das erste Missverständnis ergab, denn ich dachte, das zwölfjährige Mädchen sei ihre Tochter. In der Wohnung angekommen, wurde mir mein Zimmer gezeigt und erklärt, dass am Nachmittag noch ein anderes Mädchen aus der Schweiz komme. Die Wohnung war sehr schön, auch wenn die Zimmer recht klein ausfielen. Mein Glück war, dass die Nachbarn meiner Gastfamilie ebenfalls ein Mädchen aufgenommen hatten und von unseren Gastfamilien somit direkt am ersten Tag ein Ausflug zum Strand organisiert wurde. Wir wurden hingebracht und auch wieder abgeholt, was ich sehr freundlich fand. Als ich wieder zu Hause war, war meine Mitbewohnerin angekommen. Mit ihr verstand ich mich auf Anhieb gut. Die ganzen zwei Wochen über bestand immer die Möglichkeit, gefahren zu werden, was aber wahrscheinlich von der jeweiligen Familie abhängt. Ich war auf jeden Fall ziemlich froh darüber, da es auch einige Male vorkam, dass der Bus morgens vor der Schule nicht kam. Zwar sind wir dann auch ab und zu gelaufen, aber der Weg war schon recht weit. Der Schultag begann jeden Tag um 9 Uhr. Es war oft anstrengend, bei der Hitze dem Unterricht zu folgen, doch nach einer kurzen Eingewöhnungszeit fiel einem dies schon leichter. Die Lehrer waren alles in allem sehr nett. Es gab eine deutsche Grammatik- und zwei einheimische Lehrerinnen. Die Grammatiklehrerin war gleichzeitig auch die Kursleiterin. Meine Angst davor, nichts zu verstehen, war unbegründet, wie sich nach einigen Tagen herausstellte, denn nicht nur die Lehrer, sondern auch die Familien gaben sich große Mühe, dass ich verstand, was sie sagten. Somit legte sich auch meine anfängliche Schüchternheit mit der Zeit. Weiterhin hat mich meine Familie immer gut mit Essen und Getränken versorgt und versuchte auch ansonsten mir das Gefühl zu geben, mich wie zu Hause zu fühlen. Es hat sich innerhalb weniger Tage eingebürgert, nach der Schule den Strand, direkt in der Nähe der Schule, zu besuchen. Leider gibt es in Antibes nur drei schöne Sandstrände. Die anderen haben Kies. Dennoch der Besuch der drei Sandstrände lohnt sich. Mir persönlich hat der in Juan-les-Pins am besten gefallen, obwohl er oft total überfüllt war. Aber er hatte einfach das klarste Wasser und man konnte sogar Fische sehen. Es wurden zahlreiche Ausflüge angeboten und man bekam schnell das Gefühl, dass auch die Lehrer gerne etwas mit einem unternahmen. So machten wir abends zwei Picknicke am Strand und hatten die Möglichkeit, uns mit ihnen und anderen Schülern die Fußball-WM anzusehen. Zu den Lehrern hatte man eher ein freundschaftliches Verhältnis. Gar nicht so, wie man es von unseren Schulen in Deutschland gewohnt ist. Abschließend kann ich sagen, dass sich der Urlaub wirklich gelohnt hat. Erstens um zu entspannen und zweitens vor allem auch um mein Französisch aufzubessern oder viel mehr, um das Selbstvertrauen zu gewinnen, dass man mit drei Jahren Französisch doch schon mehr kann, als man eigentlich denkt.

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