Erfahrungsberichte aus Malaga/ La Brisa

Málaga/La Brisa: Carina Sauer

Am 31. Juli war endlich der Tag gekommen auf den ich so lange gewartet hatte. Voller Vorfreude aber auch Aufregung flog ich an diesem Tag nach Málaga. Bereits bei der Gepäckausgabe lernte ich Leute kennen, die an der gleichen Sprachschule wie ich sein sollten. Nach der Gepäckausgabe wurden wir schon mit Namensschildern von den Fahrern der Schule empfangen. Der Transfer zur Gastfamilie dauerte ca. eine halbe Stunde und klappte problemlos. Meine „Gastfamilie“ bestand aus einer 78-jährigen Witwe und ihrem Pflegehund. Sie empfing mich sehr herzlich und so fühlte ich mich von Anfang an wohl bei ihr. Nur das mit der Sprache war anfangs etwas schwierig, da sie im andalusischen Dialekt sprach. Doch nach etwa einer Woche klappte es mit der Verständigung ganz gut, worauf ich nach einem Schuljahr Spanisch recht stolz war. In der ersten Woche wohnten noch zwei weitere deutsche Mädchen bei ihr. In der zweiten und dritten Woche wurden diese durch drei Jungs abgelöst. Ich habe mich mit allen gut verstanden.   Am ersten Unterrichtstag fand um 8.30h ein schriftlicher und mündlicher Einstufungstest statt. Anschließend bekamen alle Neuen eine Führung durch Pedregalego, das ist der Stadtteil Málaga’s in welchem sich die Sprachschule „La Brisa“ befindet. Währenddessen wurde der Einstufungstest ausgewertet und wir wurden in die verschiedenen Sprachstufen eingeteilt. Von 12.30h bis 14.30h hatten wir schließlich noch zwei Stunden Grammatik-unterricht. In den folgenden zwei Wochen hatte ich von 9.30h bis 13.30h vier Unterrichts-stunden. In der dritten Woche hatten alle aufgrund von zwei Feiertagen schon um 8.30h Unterricht. Eine Unterrichtsstunde dauerte 50 Minuten. In den ersten zwei Unterrichts-stunden wurde Grammatik unterrichtet. Anschließend folgten zwei Konversationsstunden. In der ersten Konversationsstunde wurde häufig die neu gelernte Grammatik noch etwas vertieft und in der zweiten führten wir meistens Diskussionen über verschiedene Themen oder wir spielten Spiele wie Tabu und konnten dadurch unsere Sprachfähigkeit verbessern.   Die verschiedenen Sprachstufen erstreckten sich von A1 bis B2. Die einzelnen Sprachstufen waren wiederum in 3-4 Unterstufen unterteilt. Für jede Unterstufe gab es ein eigenes Kursbuch, welches vom Malaca Instituto (die „Mutterschule“ von La Brisa) selbst entwickelt wurde. Am Ende jeder Woche gab es einen Test um zu überprüfen, ob alles was man in der Woche gelernt hatte verstanden wurde. Wenn man den Test bestand wechselte man eine Stufe weiter. An den Nachmittagen bot die Schule verschiedene Aktivitäten an. Die Aktivitäten erstreckten sich über Filmabende, Salsa-Tanzkurse, verschiedene Museenbesuche, einen Ausflug in einen Wasserpark, Stadt- und Tropfsteinhöhlenbesichtigung... An den Wochenenden wurden Ganztagesausflüge angeboten. Am ersten Wochenende nahm ich an einem Ausflug nach Ronda teil. Am folgenden war ich Schnorcheln. Beide Ausflüge haben mir sehr gut gefallen. Vor allem das Schnorcheln war ein tolles Erlebnis, da ich das zuvor noch nie gemacht hatte.   Zwischen Schule und Aktivitäten habe ich mit meinen neu gewonnenen Freunden natürlich auch viel Zeit am wunderschönen Sandstrand verbracht. Wir hatten fast durchgehend super warmes Wetter. Dementsprechend hatte auch das Meer eine angenehme Temperatur. Abends trafen wir uns meistens an der Strandpromenade um etwas trinken zu gehen oder einfach nur an den kleinen Ständen der Promenade entlang zu schlendern. Ende der zweiten Woche begann in Málaga die Feria, dies ist das größte Sommerfest der Costa del Sol und gleicht einem riesigen Jahrmarkt. Insgesamt kann ich sagen, dass ich drei wunderschöne Wochen in Málaga verbringen konnte. Nach den anfänglichen Sprachschwierigkeiten in der ersten Woche habe ich mich doch recht schnell in das Spanische einfinden können. Ich konnte die zu Hause zuletzt gelernte Grammatik vertiefen und neue Grammatik dazulernen. Vor allem im Sprechen bin ich viel besser und flüssiger geworden, da man einfach „gezwungen“ war Spanisch zu sprechen.

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