Erfahrungsberichte aus Malaga/ La Brisa

Málaga/La Brisa: Nele Kleinau

In meinen letzten Sommerferien habe ich eine 2-wöchige Sprachreise nach Málaga gemacht. Dort habe ich zusammen mit einem anderen Mädchen in einer Gastfamilie gewohnt. Meine Mitbewohnerin kannte ich zuvor noch nicht, aber das Zusammenleben für die kurze Zeit hat dennoch recht gut funktioniert. Und auch das Zusammenleben mit unserer Gastfamilie hat keine weiteren Probleme mit sich gebracht. Unsere Gastmutter war immer total freundlich uns gegenüber und ich denke, wenn man seinen Gasteltern ebenso freundlich und zuvorkommend gegenübertritt, dann ist das schon mal die halbe Miete. Wichtig ist auch, dass man sich an die in der Gastfamilie herrschenden Regeln hält und wenn es ein Problem gibt, dann sollte man dieses besprechen. Somit hat unsere Gastmutter z.B. die zuerst recht strenge Ausgehzeit gelockert, nachdem wir mit ihr geredet hatten. Und damit wäre ich dann auch schon bei dem Thema Abendaktivitäten angekommen. Die meisten Abende habe ich mit ein paar Leuten aus meiner Sprachschule an der Strandpromenade in Pedregalejo verbracht, dem Stadtteil von Málaga, in dem sich auch unsere Schule befand. Die dort unzählig vorhandenen Lokale und Cafés eignen sich super um einfach nur rumzusitzen und zu klönen. Aber auch zur Abwechslung ein abendlicher Spaziergang an der Strandpromenade mit all den kleinen Verkaufsständen ist die Mühe wert. Ebenfalls lohnenswert ist es, den Abend in der Innenstadt zu verbringen. Dort ist immer jede Menge los und dank der Nachtbusse kommt man auch zu späterer Zeit nach Hause, falls man so wie ich etwas außerhalb wohnt. Mein Haus lag nämlich in El Palo, ein kleiner Ort hinter Pedregalejo. Zu Fuß haben wir für unseren Schulweg fast eine halbe Stunde gebraucht, also haben wir uns einfach mal den Luxus gegönnt, mit dem Bus zu fahren. Dank der sogenannten Trajeta de autobus, eine Art Chipkarte, die man mit einer bestimmten Anzahl an Busfahrten immer wieder aufladen kann, ist dieses Fortbewegungsmittel sehr preiswert und praktisch. Weniger lohnenswert war das Aktionpack, welches ich dazugebucht hatte. Zum einen waren dort nicht alle angebotenen Aktivitäten mit eingeschlossen und zum anderen hätte ich Geld gespart, wenn ich die einzelnen Aktivitäten vor Ort gebucht und bezahlt hätte. Mit dem Angebot an Aktivitäten war ich allerdings sehr zufrieden. Es reichte von Besichtigungen alter Ruinen und dem Picasso-Museum über Ausflüge in einen Aqua-Park und einer 2 Stunden entfernten Stadt namens Ronda, in der sich unter anderem eine alte Stierkampfarena befindet, bis hin zu Surf- und Flamenco-Kursen. Somit ist für jedermann etwas dabei und zur Not hat man noch genug Freizeit um auch mal alleine loszuziehen oder sich einfach nur am Strand zu entspannen. Denn dafür ist das Wetter einfach perfekt und auch wenn es meist sehr heiß war, war es dennoch erträglich. Auch dem Lernen hat die Hitze keine weiteren Probleme bereitet, denn in den Klassenräumen war die Temperatur meist angenehm. Und somit wäre ich auch schon bei meinem letzten Thema angelangt, der Schule. Von montags bis freitags hatte ich jeden Tag 4 Unterrichtsstunden von je 50 Minuten. Zuerst haben wir immer zwei Stunden Grammatik gemacht, danach kam ein wenig Vokabeltraining dran und anschließend hatten wir noch eine Stunde Konversation, in der wir zuerst jeweils zu zweit einen kurzen Vortrag über ein bestimmtes Thema gehalten haben und anschließend in der Klasse noch weiter darüber gesprochen haben. Ich muss ehrlich sagen, dass ich während der zwei Wochen wirklich gerne zur Schule gegangen bin, da sie keinesfalls vergleichbar mit meiner Schule in Deutschland ist. Ich hatte jede Menge Spaß am Lernen und ich konnte meine Lehrer wirklich gut leiden. Als ich meine Reise antrat hatte ich, um ehrlich zu sein, ein ziemlich mulmiges Gefühl. Schließlich hatte ich erst seit einem Jahr Spanischunterricht und noch dazu bin ich zum ersten Mal ganz alleine gereist. In Spanien angekommen haben sich dann jedoch alle meine Zweifel in Luft aufgelöst. Mit der Sprache hatte ich sowohl in der Schule als auf in meiner Freizeit keine Probleme. Ich habe jede Menge gelernt, viele nette Leute kennengelernt und sehr viel erlebt. Ich bin froh, all diese Erfahrungen gemacht zu haben und kann eine Sprachreise nur weiterempfehlen.

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