Im Sommer ging es für mich auf zum Flughafen Frankfurt, zu meinem ersten Urlaub ohne Eltern. Ich hatte vorher schon alle Erfahrungsberichte gelesen und wusste somit ungefähr, was mich erwarten würde. Aber trotzdem war mir irgendwie unwohl als meine Eltern und ich auf einmal zusammen am Gepäckschalter standen und die letzten Minuten zusammen verbracht haben. Doch nach einer herzlichen Verabschiedung war ich dann auf mich alleine gestellt. In der Stunde, in der ich auf das boarding warten musste, hab ich dann immer mehr Angst bekommen. Schon allein ob ich mich gut mit der Gastfamilie verstehe oder Freunde finde, was aber überhaupt kein Problem war.
Naja, auf jeden Fall kam ich nach zweieinhalb Stunden Flug auf Malta an, und als ich draußen stand, fing ich direkt an zu schwitzen. Am Gepäckband, wo wir auf unsere Koffer warteten, hab ich erst gesehen, wie viele Sprachschüler im Flieger waren. Als alle ihr Gepäck hatten, haben uns zwei Leader ( Glen und Stefan ) empfangen und uns unsere Welcompacks ausgeteilt, in denen alles drinstand, was man wissen musste, wie z.b. in welche Schule man geht, die provisorische Student card, eine Maltakarte und vieles mehr.
Anschließend wurden wir mit kleinen Bussen zu unseren Gastfamilien bzw. ins Coastline Hotel oder ins College Camp gefahren. Auf dieser ersten Fahrt konnten wir uns schon mal ausmalen, was für Busfahrer es auf Malta gab. Da sind erst mal die vorsichtigen Busfahrer, die nur 20 kmh über dem Speedlimit fahren, und es gab die ganz normalen maltesischen Busfahrer, die unter keinen Umständen bremsen würden.
Meine Gastmutter hat mich schon an der Haustür in Empfang genommen und mir alles erklärt. Außer mir waren noch ein Deutscher und ein Tscheche in der Familie. Am nächsten Morgen ging es zur Schule, zu der ich ganz bequem laufen konnte da sie erst um 10 Uhr anfing. Dann gab es erst mal einen Test, den man aber auch schon zuhause hätte machen können. Allerdings war ich mit meinem Level, in das ich eingestuft worden bin, nicht zufrieden, da es zu einfach war. Daraufhin habe ich meine Lehrerin angesprochen, die richtig nett war und schon am nächsten Tag konnte ich das Level wechseln. Es hat sich gelohnt!
Nachmittags gab es immer Aktivitäten, die meistens umsonst waren wie zum Beispiel Comino (die Insel muss man gesehen haben!) und den Beachclub (der war nicht so gut).
Nach den Aktivitäten wurden wir wieder zu unseren Pickuppoints zurückgefahren. Auf jeden Fall gingen die zwei Wochen richtig schnell rum worüber ich richtig traurig war. Denn so was Tolles hab ich noch nie vorher in meinem Leben gemacht und ich würde es auch jedes Jahr wieder machen. Ich könnte jetzt noch viel viel mehr schreiben aber das Wichtigste war eigentlich dabei. Viele Grüße
Yannick T.
- Joanna M.
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Valletta: Joanna M.
Ein paar Monate vor den Sommerferien kam ich auf die Idee, eine zweiwöchige Sprachreise in ein englischsprachiges Land…