Erfahrungsberichte aus London Covent Garden

Jessica Heinold

Erfahrungsbericht über eine individuelle Sprachreise nach London (Covent Garden) Mein Name ist Jessica Heinold und ich bin 16 Jahre alt. Anfang August war ich für zwei Wochen in London für eine individuelle Sprachreise. Alles hat reibungslos geklappt, von der Buchung durch iSt bis hin zur sicheren Landung wieder daheim. Hier eine Übersicht über meinen Aufenthalt: Am Samstag bin ich gegen Mittag in London Heathrow gelandet. Nachdem ich meine Fahrkarte für Bahn und Bus gekauft hatte (Kleine Anmerkung: Ich hatte Tage danach ein ziemliches Problem mit meiner Karte, denn wie sich herausstellte hatte ich diese nur für Zone 1 und 2 gekauft und ich musste zu meiner Gastfamilie in Zone 4. Ich hatte dem Mann aber eigentlich genau die Station genannt, wo ich wohnte, deshalb ist das für mich immer noch unbegreiflich, wie das passieren konnte. Und am Ende hab ich da dann draufgezahlt, ist ja klar… Ich kann also wirklich jedem raten, sich für den Kartenkauf genügend Zeit zu nehmen, um dem Verkäufer ganz genau zu erklären, wo man hin will und sich vielleicht auch schon mal im Vorherein zu überlegen, in welcher Zone das liegt (kann man der Tube-map entnehmen)) fuhr ich mit der Underground und ging dann zu Fuß zu dem Haus meiner Gastfamilie. Meine Gastmutter zeigte mir gleich mein Zimmer, das ich noch mit einem anderen Mädchen teilte, das Bad und die Küche, wo ich Sachen für mein Frühstück fände, denn das konnte ich mir jeden Morgen selbst zubereiten, was eigentlich immer Nutella-Toast und Orangensaft war. Nach dem Auspacken fuhr ich noch in die Stadt (circa 45 Minuten von meinem Haus) und genoss das Flair am Oxford Circus… Den Sonntag verbrachte ich mit meinen zwei lieben und netten Mitbewohnerinnen, einer Französin und einer Deutschen. Wir waren am Buckingham Palace und besuchten die Ausstellung im Palast, bei der man Räume der Queen und der royalen Familie und als krönenden Abschluss das Hochzeitskleid einschließlich Schuhe und Ohrringe von Herzogin Catherine bewundern konnte… sehr sehenswert!! Am Montagmorgen war ich sehr aufgeregt wegen dem „ersten Tag“ an der Schule. Doch meine Zimmergenossin, die schon seit einer Woche da war und das alles bereits kannte, beruhigte mich und fuhr mit mir und der Französin, die auch ihren ersten Tag hatte, aus unserem Haus zur Schule. Vor der Schule warteten schon gut 50 Menschen. Ich traf auf der Stelle nette Leute aus den unterschiedlichsten Teilen dieser Erde und das aufeinander Zugehen war wirklich einfach. Du kannst zu jedem, wirklich jedem x-beliebigen hingehen und fragen wo er/sie herkommt und schon seid ihr Freunde!! Ehrlich! Das ist richtig toll. Man fühlt sich nicht mehr allein und es macht richtig Spaß. Das Programm an diesem Tag ist auch ganz cool. Die Lehrer, die das machen, sind total lustig und bringen den ganzen Saal regelmäßig zum lachen. Erst gibt es ein Quiz über England, das man in Gruppen aus Leuten unterschiedlicher Nation lösen soll, dann kommt organisatorischer Kram und schließlich der Einstufungstest, der echt nicht schlimm ist!! Nach der Mittagspause (die man mit seinem Haufen neuer Freunde verbringt) trifft man sich wieder und dann werden Stundenpläne ausgeteilt und so weiter. Anschließend können alle, die wollen, noch mit ins Pub gehen, um sich besser kennenzulernen. Der Tag ist ziemlich lang und man bekommt sehr viel Information, aber er beruhigt einen auch unheimlich, weil die ganzen Sorgen und Ängste einfach aufgelöst sind…

Dienstag…  Ich hatte einen Intensivkurs gebucht mit 28 Stunden (à 45 min.) pro Woche plus 7 Stunden „betreutes Selbststudium“, denn ich wollte richtig gut Englisch lernen in den zwei Wochen. Allerdings hatte ich das unterschätzt. Auf meinem Stundenplan stand von Montag bis Donnerstag von 12 bis 17:15 Uhr und am Freitag von 14 bis 17:15 Uhr Unterricht (Normaler Tag bei Nachmittags-unterricht: 12:00-13:30 Mittagspause 14:00-15:30 Pause 15:45-17:15).

Zusätzlich kam aber noch das mehr oder weniger freiwillige Programm dazu: Dienstag, Mittwoch und Freitag von 10:30 bis 11:15 Uhr „Workshop“ zu unterschiedlichen Themen, die in der Schule aushängen (z. B. Britisch Culture, Grammar, Vocabulary, Conversation, Book Club, …); „E-Learning“ dreimal in der Woche eine Stunde, egal wann, an den Computern der Schule (Übungen & Co) und freitags um 12:15 Uhr „Lecture“ über ein Thema zur britischen Kultur. Ich war so geschockt, als ich das erfahren habe… zuhause hatte ich mir das nie richtig überlegt, was Intensivkurs eigentlich heißt. Ich wollte entweder vormittags oder nachmittags Unterricht haben und in der anderen Tageshälfte London besichtigen … Ganz ehrlich, ich hab dieses „betreute Selbststudium“ kein einziges mal gemacht. Ich hatte vor, wenigstens an ein paar Stunden teilzunehmen, aber ich hab’s nicht geschafft. Angesichts meines Ausblicks hatte ich wahnsinnig Panik und Heimweh, es war echt schlimm… Ich hab’s dann aber doch noch überwunden und bin mittags zum Unterricht gegangen: Wie’s war?? Super-toll!! Wirklich. Richtig spitze, die Lehrer sind nett und hilfsbereit, lustig, der Unterricht macht richtig viel Spaß und die Zeit vergeht rasend schnell. Am Abend war ich sehr erleichtert und seitdem hatte ich auch nie wieder so schlimm Heimweh. Am Mittwoch nahm ich mit einer Freundin am Vormittag an dem schuleigenen „Social Program“ teil: „Harry-Potter-Walk“. Wir besichtigten in einer kleinen Gruppe Orte, an denen der Harry Potter-Film gedreht worden war. So waren wir in King’s Cross und am Bahnsteig 9¾, in der Winkelgasse bei dem „ehemaligen“ Zauberstabgeschäft von Mr. Olivander und an der Millennium Bridge, die im Film von den Todessern zerstört wird. Das alles ergab wirklich tolle Fotos. Die darauffolgenden Tage war ich nachmittags wie gewohnt im Unterricht und am Vormittag sah ich mir London an. Am Samstag nahm ich wieder am „Social Program“ teil: Einem Ausflug nach Brighton!! Es war soo toll!! Brighton ist echt eine süße Stadt am Meer, eine Stunde mit dem Zug von London entfernt, und echt einen Ausflug wert :-). Die zweite Woche verging wie im Flug. Alles wurde zur Gewohnheit und die Schule machte nach wie vor sehr viel Spaß… Und am Freitag erhielten alle, die wieder nach Hause flogen, ein Zertifikat. Hier noch ein paar weitere Infos zu verschiedenen Themen: Gastfamilie Das Wohnen in einer Gastfamilie ist eigentlich nur als „Unterkunft“ gedacht, wie eine Pension, man ist da nur zum Essen und Schlafen. Ich hab mich in dem Haus sehr wohl gefühlt und die Gastmutter war auch sehr nett zu uns! Verpflegung Das Frühstück konnte ich (und alle meine Freundinnen auch) selbst herrichten. Für das Mittagessen muss man sich was kaufen und das ist echt manchmal nicht so einfach. In meinem Fall hatte ich nur eine halbe Stunde Mittagspause und das reicht gerade so um sich ein Sandwich im Laden um die Ecke zu kaufen. Es gibt rund um die Schule viele kleine Läden mit Snacks wie Sandwiches, Obst, Getränke und einen großen Supermarkt. Ich würde jedem empfehlen sich sofort in den ersten Tagen beim Supermarkt einen Bund Bananen, Müsliriegel und Wasser zu kaufen. Die Sachen einzeln in den Läden zu kaufen, ist irrsinnig teuer!! Also nimmt man sich am besten immer einen selbst hergerichteten Pausensnack mit, da spart man sich viele Pfund!! Auch ist es gut, kleine Essensvorräte in seinem Zimmer zu haben, sollte man später am Abend nochmal Hunger haben… Ich war sehr froh um meine Müsliriegel und die Schokolade!! Sonst noch… Ich würde als Wörterbuch ein kleines handliches empfehlen, denn es geht nur darum, dass man einzelne Wörter nachschlagen kann. Unbedingt empfehlenswert ist die Mitnahme einer EC- oder besser Kreditkarte. Man weiß nie, welche unvorhergesehenen Ausgaben man hat… Ich zahlte allein schon für das U-Bahn-Ticket fast 100 £!

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In England gibt es neben den traditionellen Universitätsstädten Oxford und Cambridge und der Metropole London auch gemütliche Seebäder zu entdecken. Ein Aufenthalt auf der Insel Jersey vereint außerdem französisches Flair mit britischem Englisch - eine interessante Kombination. Such' dir einfach selbst dein Wunschziel aus underem großen Angebot aus!

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