Erfahrungsberichte aus England

Ob in Brighton, Eastbourne oder Hastings, für genügend Freizeitprogramm nach den Sprachkursen ist gesorgt und Langeweile kann eigentlich nicht aufkommen. Was andere Schüler in ihren Sprachkursen alles so erlebt haben, seht ihr hier.

Malina Reckordt

Ich habe drei Wochen meiner Sommerferien mit einer Freundin in Eastbourne, England, verbracht und diese Zeit war einfach nur super.  Die Vorfreude und die Spannung stiegen, als wir ca. zwei Wochen vor der Reise Post mit den Reiseunterlagen erhalten hatten. Um 6 Uhr sind wir verschlafen, aber auch echt aufgeregt, zum Düsseldorfer Flughafen gebracht worden. 9 Uhr war der Treff mit den anderen Jugendlichen, 11.15 Uhr ging der Flieger. Als wir dann endlich die Kontrollen hinter uns hatten, wussten wir, jetzt geht der Urlaub los!! Unser Flieger war fast nur mit Sprachschülern gefüllt, aber so konnten wir bereits erste Bekanntschaften machen. In London-Heathrow gelandet, mussten wir dann aber noch zirka 2 Stunden warten,  bis die Flieger aus Hamburg und München gelandet waren. In Bussen wurden wir dann nach Eastbourne, Brighton bzw. Hastings gebracht. Als wir nun endlich in Eastbourne angekommen waren, empfingen uns die Gasteltern schon und brachten uns in unser Ferienzuhause. Meine Freundin und ich wohnten bei einer alleinstehenden Dame in einem wirklich sehr hübschen Reihenhaus. Jeder von uns hatte ein eigenes Zimmer, sie waren zwar etwas klein, aber stillvoll eingerichtet. Das erste Abendessen war typisch englisch: Pizza und Pommes, aber es schmeckte! An unserem ersten Tag wurden uns die wichtigen Plätze gezeigt, also zum Beispiel unsere Schule, der Bahnhof oder der Sportpark. Nach 1,5 Stunden war die Stadtführung beendet, dann ging´s an den Strand weil einfach wunderschönes Wetter war. Der nächste Tag war unser erster Schultag, an dem wir nur den Einstufungstest machen mussten. Wir zwei waren natürlich gleich am ersten Tag zu spät, weil das Busfahren am Anfang etwas verwirrend war. Aber nach zwei Tagen hatten wir es raus, welche Linie uns wohin bringt. Jeden Tag hatten wir drei Stunden Unterricht, jeweils eine Stunde Grammatik bei der deutschen Lehrerin und bei zwei einheimischen Lehrern. Der Unterricht war recht locker gestaltet, aber trotzdem haben wir eine Menge gelernt. Nachmittags war dann immer eine Aktion von unserer „Leaderin“ Kerstin geplant, an der man aber nicht zwingend teilnehmen musste. Die Wanderung zum Beachy Head war echt super, der Weg war zwar etwas anstrengend, weil es 29 Grad warm war und es echt steil bergauf ging. Oben angekommen waren wir alle überwältigt von der Aussicht und den riesig hohen Kreidefelsen. Zum Dinner (18 Uhr) sind wir immer zurück zu unserer Gastmutter gefahren. Das Essen war absolut okay, als Beilage gab´s natürlich „Chips“ anstatt Kartoffeln, sonst war es fast wie zu Hause. In den ersten Tagen war es schwieriger, unsere Gastmutter zu verstehen, weil sie natürlich viel schneller geredet hat als unser Englischlehrer in Deutschland. Das war aber kein Problem, denn nach kurzer Zeit haben wir uns daran gewöhnt. Ansonsten war unser Zuhause wirklich gut: unsere Gastmutter war sehr nett zu uns, unsere Zimmer waren richtig schön und das Essen war auch gut.  Die Abende haben wir fast immer mit anderen Jugendlichen am Pier bzw. am Strand verbracht. Mit der Zeit haben wir immer mehr Leute kennen gelernt und irgendwann waren es fast 20 Leute, die sich abends immer am Strand getroffen haben. Nachmittags waren wir zweimal im Kino (wir haben sogar so ziemlich alles verstanden), haben gebowlt oder es haben  „Sports-and Gamesafternoons“ stattgefunden. Besondere Highlights waren natürlich die London-Besuche. Beim ersten Mal stand Sightseeing auf dem Programm. Gestartet sind wir im Madame Tussauds, dort mussten wir allerdings zwei Stunden anstehen, dann ging es zum Tower, von dort haben wir eine Schifffahrt bis zu den Houses of Parliament gemacht, anschließend konnten wir Fotos vom Big Ben oder der Westminster Abbey machen. Zu Fuß sind wir abschließend zum Buckingham Palace gelaufen. Als jeder genug Fotos gemacht hatte, ging es zurück zur Victoria Station und von dort aus mit dem Zug zurück nach Eastbourne. Beim zweiten London-Besuch konnten wir die Weltstadt auf eigene Faust erkunden. In Kleingruppen sind wir auf der Oxford-und Regentstreet shoppen gegangen, andere waren im Gruselkabinett London Dungeon, haben das Luxuskaufhaus Harrods bestaunt oder sind durch  die Markthallen „Covent Garden“ geschlendert. Doch leider waren im Nu die drei Wochen vorüber. Am letzten Schultag gab es einen kleinen Abschluss mit der feierlichen Zeugnisübergabe. Nachdem wir uns von den Lehrern verabschiedet hatten, ging es nach Hause zum Kofferpacken. Und dann war der letzte gemeinsame Abend auch schon da, schneller als gedacht. Wir haben uns mit fast allen Leuten nochmal am Strand getroffen und unsere Abschlussfeier gemacht. Adressen wurden ausgetauscht und das Gruppenfoto „geschossen“. Traurig, weil diese wundervolle Zeit nun vorbei war, mussten wir uns dann aber doch auf den Heimweg machen. Nach der Verabschiedung ging es dann wieder zum Bahnhof, von wo wir dann wieder in den Bus gestiegen sind, der uns nach Heathrow gebracht hat. Am Flughafen folgte dann der etwas tränenreichere Abschied. Doch wir haben uns versprochen, Kontakt zu halten und ein Nachtreffen zu veranstalten. Ich kann eine Sprachreise nur empfehlen, denn es war eine unvergesslich tolle Zeit und bin froh, dass ich diese Erfahrung machen durfte. Malina

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