Erfahrungsbericht: Malta Meine Sommerferien waren in diesem Jahr deutlich anders als die letzten, natürlich lag das auch am Urlaubsort –Malta – aber hauptsächlich auch an den Erfahrungen, die man dort sammeln kann! Der Urlaub fängt schon am Flughafen an, wenn man alleine einchecken muss und selbst auf die Ansagen hören muss, man kann sich nicht auf seine Eltern verlassen. Dennoch fühlt man sich sicher, denn sobald man an seinem Schalter steht, sieht man schon die vielen anderen Jugendlichen, die auch das IST- Zeichen am Koffer und am Rucksack haben. Es kann also nur alles gut gehen! Am Flughafen auf Malta wird man, kaum dass man mit seinem Koffer herausgeht, in Empfang genommen, alles ist strukturiert und relativ gut geplant. Natürlich waren wir alle total aufgeregt, denn wir wussten nicht, wer uns zu unseren Gastfamilien bringt. Doch wir haben schon bald gemerkt, dass wir uns überhaupt keine Sorgen machen müssen, es war alles organisiert, sodass wir die ersten richtig schön warmen Sonnenstrahlen genießen konnten! Die Ankunft in der Gastfamilie und vor allem der erste Tag waren total aufregend, sodass wir abends wirklich müde waren, von der Sprache und den vielen Eindrücken. Meine Gastfamilie war richtig nett und hat mir sofort erklärt, wie ich zur Schule komme und wann ich frühstücken kann, wie das bei ihnen abläuft. Nachdem ich ein paar Sachen auspacken konnte, haben mir die Kinder meiner Gastfamilie den Strand und die Umgebung gezeigt. Das war super, denn so konnte ich sie gleich ein bisschen kennen lernen und die Sonne und die Wärme genießen! Der erste Tag war natürlich aufregend, die Schule, die Lehrer, die Aktivitäten. Zum Glück hatte ich in meiner Familie einen Jungen, der auf die gleiche Schule ging wie ich, sodass er mir ein bisschen helfen konnte. Was ich am Anfang nicht sofort verstand war, dass man die Nachmittagsaktivitäten buchen muss, um daran teilnehmen zu können. Doch wenn du es gebucht hast, musst du nicht teilnehmen.. Das bedeutet, dass man möglichst viel buchen sollte, um dann zu entscheiden, ob man es mitmacht, oder nicht! Nach der Schule und der anschließenden Begrüßung für uns Neue, wurden wir mit dem Bus nach Hause, bzw zu unseren Pick-up-Points gefahren. Den Nachmittag konnten wir machen was wir wollten. Am Abend sind wir mit allen, die in unserer Gastfamilie waren, in Paceville feiern gegangen! Die Abende, die man dort verbringt, werde ich mit Sicherheit nicht so schnell vergessen, dazu waren sie viel zu toll! Die ganzen zwei Wochen über hat man vormittags Schule und nachmittags Aktivitäten, die wirklich Spaß machen, die man aber nicht mitmachen muss. Man hat viel Freiraum, kann seinen Tag selbst planen und langweilt sich nicht. Dass ich Englisch reden muss, habe ich schon bald total vergessen. Niemand kann es perfekt, man hilft sich gegenseitig, und jeder macht Fehler, doch das ist egal. Man wird selbstständiger, ich hab gelernt, dass ich auf mich selbst aufpassen kann. Alles auf Malta ist ein Erlebnis. Natürlich der Linksverkehr, man muss wirklich höllisch aufpassen, die Kultur, die Sprache, die Landschaft. Selbst das Busfahren ist auf Malta ein Erlebnis! Die Busse muss ich selbst anhalten, wenn sie aber gerade keine Lust haben, dann fahren sie weiter, man muss also geduldig sein und warten. Das Beste an meinem Urlaub waren die Menschen, alle Freunde, die ich da kennen gelernt habe. Ich hatte so viel Spaß, beim Essen, am Strand, in der Schule, bei den Aktivitäten und natürlich in Paceville beim Feiern! Ich kann deshalb nur allen empfehlen, eine Sprachreise zu machen, es lohnt sich wirklich. Die Eindrücke und die Leute, alle Sachen, die man da erlebt, die kann man dir nie wieder wegnehmen! Man lernt was, hat Spaß und Ferien gleichzeitig, was will man mehr. Und man hat natürlich auf Malta auch das gute Wetter! Was wichtig ist, ist, dass man wirklich viel Geld für Trinken dabei hat. Man muss es sich selbst kaufen, und dabei geht wirklich Geld drauf! Außerdem kann man viel Gewicht sparen, wenn man die lange Hose und die Jacke zu Hause lässt, denn es wird nicht kalt, auch nicht nachts. Am letzten Abend haben wir durchgemacht und sind um halb fünf Uhr morgens nach Haus gekommen, in Rock und Top- und wir haben immer noch geschwitzt. Also, packt eure kurzen Sachen ein, die Bikinis, auf jeden Fall etwas zum Feiern und am besten noch hohe Schuhe ein, dann seid ihr fertig für einen Urlaub auf Malta! Es macht einfach wahnsinnig viel Spaß und man lernt wirklich viel! Ich würde es jedezeit wiederholen! Malta und alles, was dazugehört, ist eine Reise wert. Von Pia