Meine dreiwöchige, individuelle Sprachreise nach Boston begann am Frankfurter Flughafen. Schon der achtstündige Hinflug alleine war schon sehr aufregend und ich habe die Zeit gut überstanden. In Boston angekommen musste ich meinen Gastvater finden was sehr schwer war, denn ich hatte kein Gesicht zu dem Name. Nach einer Weile hatte ich dann ein Schild mit meinem Namen entdeckt. In meiner Gastfamilie haben außer mir noch sieben andere Gastschüler aus Venezuela, Kolumbien und Taiwan gewohnt und ich hatte einen amerikanischen Gastbruder und eine amerikanische Gastschwester. Am ersten Schultag wurde mir mit noch vielen anderen neuen Schülern der Campus des Pine Manor College gezeigt und nach einer Kurseinstufung begann der reguläre Unterricht am Tag darauf. Von den vielen Freizeitangeboten, besonders dem Fitnessstudio vor Ort, war ich sehr begeistert und habe sie während meinem Aufenthalt auch oft genutzt. In meiner internationalen Schulklasse waren viele Asiaten aber auch Italiener mit welchen ich mich sehr gut verstanden habe. Zu deutschen Schülern hatte ich eher weniger Kontakt was natürlich besser zum Englischlernen war und die Freizeit verbrachte ich hauptsächlich mit zwei venezolanischen Mädchen. Gleich am ersten Schultag bin ich nach dem Unterricht mit der Straßenbahn nach Boston Downtown gefahren und hab die wunderschöne und vielseitige Stadt erkundet. In den nächsten Tagen besuchte ich ein Baseball Spiel der ‚Red Sox‘ und probierte jede Menge leckerer Spezialitäten Amerikas. Nicht zu vergessen ist die vielseitige Shoppingstraße, Newbury Street. Hier gibt es eine Vielzahl an Läden in verschiedensten Preisklassen, zu meinem Pech stand der Dollar zum Euro während meines USA Aufenthaltes nicht sehr gut, sodass ich nicht besonders viel gespart habe. Auch am Strand, welcher problemlos mit der ‚Red Line‘ zu erreichen war, habe ich die eine oder andere Stunde verbracht. Am Wochenende habe ich auch abends mit ein paar Freunden aus aller Welt viel unternommen und hatte ein Haufen Spaß. Meine Gastfamilie hat ich nicht sehr viel unternommen aber es gab jeden Tag eine leckere warme Mahlzeit und ich durfte mich rund um die Uhr am Kühlschrank bedienen. Die öffentlichen Verkehrsmittel waren sehr übersichtlich und mit meiner Wochenkarte konnte ich sogar mit einer Fähre kostenlos fahren. Boston an sich hat mir sehr gut gefallen, vor allem der Mix aus den alten und sehr modernen Gebäuden und der Kontrast zwischen Downtown und dem idyllischem Hafen. Ich empfehle eine individuelle Sprachreise auf jeden Fall weiter, weil es eine total neue und interessante Erfahrung war, auf sich alleine gestellt zu sein und die Planung des Urlaubes in eigener Hand zu haben. Ich hoffe, dass es nicht die letzte Reise nach Boston war!