Erfahrungsberichte aus Boston

Lukas Trupka

Die Sprachreise nach Boston war eine Erfahrung, die auf jeden Fall noch lange in positiver Erinnerung bleiben wird. Am 15. Juli war das Schuljahr für mich endlich abgeschlossen und ich konnte die lang ersehnte Reise antreten. Schon kurz nach der letzten Umarmung zum Abschied verspürte ich nur noch Vorfreude und konnte es kaum erwarten, ins Flugzeug zu steigen. Nach einem angenehmen Flug wurde ich von einem Mitarbeiter der Partnerorganisation Ardmore herzlich in Empfang genommen und wir erreichten nach 20-minütigem Transfer gegen Abend das zentral gelegene Emmanuel College.   Bei einem Basketballspiel im Flutlicht des nahegelegenen Parks konnte ich sofort in das Leben in und ums College eintauchen. In den nächsten Tagen gewöhnte ich mich immer mehr ein und lernte viele nette Jugendliche aus den verschiedensten Nationen kennen, und spätestens nach einer Woche war das letzte bisschen Heimweh verflogen. Am Vormittag besuchten wir unsere „classes“, in die wir nach dem Einstufungstest eingeteilt wurden. Ich fand es sehr interessant, das Klassenzimmer mit französischen, spanischen und chinesischen Schülern zu teilen. Wir begannen den Unterricht meist mit einigen Grammatikübungen und Lernspielen, danach behandelten wir vor allem Themen aus Wirtschaft und Politik, wie den Arabischen Frühling, die Klimaerwärmung oder das Bevölkerungswachstum. Besonders mit den chinesischen Kursteilnehmern konnten wir angeregt und offen über Staatssysteme und Probleme wie die Meinungs-und Pressefreiheit diskutieren.   Nach den Unterrichtsstunden fanden immer verschiedene Exkursionen statt, wir besuchten das Zentrum Bostons, den Hafen, das Aquarium und das Stadion der Boston Celtics, um nur einige zu nennen. Und wir gingen oft Shoppen, was nicht nur für die weiblichen Teilnehmer ein großes Vergnügen war. Am Abend fanden am Campus Gemeinschaftsaktivitäten wie „Blind Date“ oder die „Talent Show“ statt, bei denen man immer in den Dialog mit Anderen kam, wenn es darum ging, das kreativste Kostüm zu entwerfen oder den „Partner fürs Leben“ zu finden. Jeden Samstag unternahmen wir einen Ausflug, beliebte Ziele waren der „Riviere Beach“ oder der „Sixflags Park“. Der Strand war innerhalb von 40 Minuten mit der U-Bahn zu erreichen, und wir konnten bei strahlendem Sonnenschein das Meer genießen. Der Ausflug in den Freizeitpark „Sixflags“ füllte einen ganzen Samstag, und alle waren froh, nach 2-Stündiger Busfahrt endlich in eine der zahllosen Achterbahnen zu steigen. Den Höhepunkt des Tages bildete der riesige Wasserpark mit einem großen Wellenbecken und vielen verschiedenen Wasserrutschen. Besonders aufregend war der Besuch eines Baseballmatches der Boston Red Sox im nur 10 Gehminuten entfernten Fenway Stadium. Ein besonderes Lob verdient das Essen im College, die große Auswahl reichte von typisch amerikanischen Burgern über ein ausgiebiges Salatbuffet bis zu frisch zubereiteten asiatischen Spezialitäten. Zum Abschluss lässt sich nur sagen, dass ich diese Sprachreise mit bestem Gewissen weiterempfehlen würde, besonders wegen der vielen Menschen aus verschiedenen Kulturen, die man kennenlernt und zu denen man Dank moderner sozialer Netzwerke weit über die Reise hinaus Kontakt halten kann. Lukas

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