Erfahrungsberichte aus Oxford

Hertford College: Sonja Hollerbach

Ich kann mit Bestimmtheit sagen, dass meine Sprachreise nach Oxford ins Hertford- College mich verändert hat. Nun sind Veränderungen aufzugliedern in positive und negative. Vergessen wir alles Negative, denn so etwas war 3 Wochen lang ein absolutes Fremdwort für mich. Die Zeit in Oxford hat mich verändert- und zwar ins Positive. Wann hat man schon die Möglichkeit, seine Fremdsprache mit so einer Leichtigkeit zu verbessern- mit neuen, international geschlossenen Freundschaften, toller Lernatmosphäre, schülernahen Lehrern und in einer wunderschönen, traditionsreichen Stadt? Fernab vom Schulalltag lädt Oxford zum Bummeln und Shoppen, zum Träumen und zum Erleben ein. Mit seinem Flair steht es einer Großstadt in nichts nach. Da das College mitten in der Stadt und einen Katzensprung entfernt vom Zentrum liegt, wird einem in seiner ausgeprägten Freizeit nie langweilig. Da der Hauptgrund der Reise bei den meisten im Verbessern ihrer englischen Sprache liegen wird, möchte ich auf die ausgezeichneten Lernbedingungen hinweisen. In kleinen, international gemischten Klassen, in denen sich die Schüler auf dem selben Level befinden, wird in 3 Unterrichtseinheiten unterrichtet. Zwischen den Unterrichtsstunden gibt es in der Hall die begehrten Keks- und Kaffeepausen. Vielleicht mag sich ein mancher den Kopf darüber zerbrechen, wie man denn einen Unterricht in englischer Sprache so gestalten kann, dass man sich nicht an die Schule zurück erinnert. Es ist noch nicht einmal wert, auch nur einen einzigen Gedanken darüber zu verlieren, denn: Man diskutiert über aktuelle Themen, liest interessante, skurrile, überraschende Auszüge, entwickelt Erfindungen, schreibt Geschichten, befasst sich mit Liedern, entschlüsselt Stories oder findet sich in einer Datingshow wieder. Die Zeit vergeht wie im Flug- und durch kleine Wettbewerbe wird der Lerneifer angekurbelt. Selbst die Lehrer sind voll bei der Sache und helfen gerne bei individuellen Problemen. Sie selber bezeichnen sich nicht als Autorität, sondern als "Helfer", der von seinen Schülern lernt. Im Kollegium findet man Philosophen, Linguisten, Weltenbummler etc. wieder, die in den 2 Nachmittagstuitions ihr Wissen mit ihren Schülern teilen möchten. Unter 6 Angeboten kann man seine Favoriten abgeben. So wird aus der Mittagsschule z.B. eine Reise in die Tiefe des philosophischen Denkens. Unabhängig vom Unterricht werden verschiedene Exkursionen angeboten- für jeden Geschmack ist etwas dabei! Wobei unumstrittener Höhepunkt natürlich die Fahrt nach London ist, wo neben Sightseeing in 5 freien Stunden Einkaufstraßen oder anderes unsicher zu machen waren. Auch abends ist immer etwas geboten, wobei einem die Teilnahme selbst überlassen bleibt. In der gesamten Freizeit kann man mit seinen Freunden unternehmen, was man will. Es gibt keine nervenden Betreuer, die dich begleiten. Es gilt nur, die Nachtregel einzuhalten: Unter 18 Jahren: Spätestens um 11pm unter der Woche und 12pm am Wochenende wieder im Hollywellquad (Innenhof) zu sein. Ich selbst bin mit eher gemischten Gefühlen angereist, da für mich alles neu sein würde. Keine bekannten Gesichter, kein bekannter Ort...aber schon bei der Ankunft merkte ich, dass es so nicht bleiben würde. Die Leute kamen auf einen zu, waren hilfsbereit und zeigten einem die Umgebung. Spätestens beim Essen lernte man Leute kennen und verabredete sich mit ihnen. Innerhalb eines Tages fand ich mich in einer Gruppe von 7 Personen wieder, mit der ich die Stadt erkundete. Es war eine wunderschöne Zeit. Im Unterricht und durch seine Zimmernachbarn lernt man auch schnell Jugendliche aus anderen Ländern kennen. Die Trennung fiel uns allen sehr schwer, da doch sehr feste, tiefgehende Freundschaften geschlossen wurden. Kaum Zuhause saß ich schon am PC, um die Entfernung durch E-Mail oder sonstige Kommunikationsmöglichkeiten auszugleichen. Das Erfreulichste, und am meisten für die Sprachreise sprechende ist sicherlich, dass wir im nächsten Jahr erneut eine solche Reise- sei es an den gleichen Ort, oder woanders, antreten wollen. Ein Tipp zum Schluss: Sollte man mit dem Gedanken spielen, eine solche Reise zu unternehmen, ist die Dauer von 2 oder 3 Wochen empfehlenswert. Bei längerem Aufenthalt bekommt man zu viele Wechsel mit und muss jedes Mal neue Freunde suchen, da die meisten nicht länger als 3 Wochen bleiben. Ich kann wirklich nur ermuntern, dieses kleine `adventure` anzugehen- für mich war es eine der schönsten Zeiten meines Lebens. Liebe Grüße, Sonja Hollerbach

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