Erfahrungsberichte aus Santa Barbara

Rebecca Hertlein

Am 13.08. war es nach einem langen Jahr voller Warten endlich soweit: meine Freundin und ich sind in München ins Flugzeug nach L.A. gestiegen. Dort haben wir aber unseren Anschlussflug nach Santa Barbara verpasst und mussten deswegen 6 Stunden auf den nächsten warten. Wir waren  seit 30 Stunden unterwegs  und wollten einfach nur noch ankommen.Wir hätten eigentlich um 15:00 Uhr ankommen sollen in SB, sind aber dann erst um 22:00Uhr angekommen. Wir sind einfach nur noch todmüde in unsere Betten gefallen.  Am nächsten Tag haben wir uns die Stadt angeschaut, sind an den Strand gegangen und am Montag ging´s erst richtig los. Der Test war wirklich so einfach, ich dachte, er ist viel schwerer. Ich war auch gleich Level 6, das ist das Beste überhaupt und ich fand mich nicht soo gut… Die anderen aus Level  6 waren alle schon 4 Monate oder länger da und haben bei Level 4 oder 3 angefangen und sich  erst hoch gearbeitet. Unsere Lehrerin war einfach nur cool, wirklich. Wir haben jeden Tag gelacht und geredet viel mit ihr und auch jeden Tag Cookies gegessen! War echt genial! Da hat Schule wirklich Spaß gemachtJ Nach der Schule sind wir immer an den Strand gegangen, waren ja nur 5 min. Oder wir sind vorher noch in die State Street gegangen und waren shoppen oder essen in der Cafeteria. Ich war auch auf einem Barbecue am Strand, das war auch echt toll. An meinen Wochenenden bin ich das Erste Wochenende mit Freunden nach L.A. gefahren, mit einem gemieteten Auto. Das kann ich wirklich empfehlen, weil man soviele Sachen sieht, die man mit der Schule niemals sehen würde, weil einfach die Zeit fehlt. Wir sind zum Beispiel an einer Düne angehalten, die bis in die Berge hochgeht, und das war mit der schönste Moment überhaupt. In Los Angeles ist es so, wie man es aus Filmen kennt, wir waren aber hauptsächlich an den Stränden. Am 2.Wochenende waren wir mit der Schule in San Francisco und das fand ich schon komisch, weil in Deutschland oder Europa allgemein, würde nie jemand für ein Wochenende 7 Stunden fahren. In San Francisco angekommen war es erst mal ein Schock, weil zwar jeder gesagt hat, wie kalt es dort ist, aber dass es so kalt ist hätte ich nicht gedacht. Es war so kalt, auch am nächsten Tag war es noch nebelig und man hat die Golden Gate Bridge nie richtig gesehen. Aber S.F.  ist richtig schön, auch wegen der Hügel , der schönen Häuser und  der Aussicht. Am Nachmittag wurde auch das Wetter besser. Am letzten Wochenende war ich in Santa Barbara, weil wir noch die anderen Strände anschauen wollten und in ein Shopping Center gefahren sind. Das Wetter war eigentlich immer gut, außer in der ersten Woche, da war es in der Früh nebelig, aber nachmittags war es dann auch voll heiß und es war nie kalt und in den gesamten 4 Wochen hat es nie geregnet. Die letzten 2 Wochen war es wirklich den ganzen Tag heiß und die Sonne hat geschienen ohne eine Wolke am Himmel.  Es war einfach  perfekt, weil alles so nah war. Auch wenn man vorher shoppen war, hatte man noch genug Zeit um sich an den Strand zu legen. Es ist so schön, wenn man den Highway No.1 entlang fährt, immer direkt am Pazifik entlang! Die Leute in Kalifornien sind so nett und freundlich und fragen die ganze Zeit:“How are you?, How are you guys doing…“ und selbst wenn es sie gar nicht interessiert, ist es einfach schön, das zu hören. Auch im Restaurant oder Cafe kommen die Kellner ständig an den Tisch und fragen , ob sie dir noch irgendetwas helfen können oder ob du noch was brauchst und so. Das ist so anders als in Deutschland oder der Schweiz oder so. Ich habe so viele Leute kennengelernt in Amerika. Fast jeden Tag lernt man dort neue Leute kennen und man unternimmt immer mit anderen etwas. Ich habe Leute aus der ganzen Welt getroffen.  Einerseits ist das sehr traurig, weil es schwer wird, Kontakt zu halten, aber andererseits hat man Möglichkeiten jemanden in einem anderen Land zu besuchen und hat auch etwas über die anderen Kulturen erfahren. Ich kann jetzt ein bisschen Spanisch, Japanisch, natürlich besser Englisch und Schweizer-Deutsch. Der Sprachaufenthalt hat also nicht nur in Englisch etwas gebracht. J Mein Fazit ist, dass ich diesen Sprachaufenthalt sehr genossen hab und mein Englisch wirklich besser wurde, weil man einfach immer sprechen muss mit jedem und wenn sie dich am Anfang nicht verstehen, am Ende ist das Englisch so gut, dass du alles verstehst von den Amis und sie dich auch verstehen. Die Schule ist echt gut, schon allein wegen der Lage und der Cafeteria und dass man Computer benutzen kann. Auch die Lehrer, oder zumindest meine, sind gut :-) Das Wetter war einfach toll, jeden Tag Sonne, es hat kein einziges Mal geregnet und auch die Ausflüge nach L.A. und San Francisco haben sich gelohnt.  Ich würde aber auf jeden Fall wenn ich das nächste Mal komme, nicht nur 4 Wochen bleiben, sondern mindestens 8. Weil ich dachte zuerst auch, dass 4 Wochen reichen und so lange sind. Ist es eben nicht! Es gibt soviel, was ich noch nicht geschafft habe und was ich noch sehen will, aber jetzt kenne ich schon Leute dort und unsere Gastmutter und unsere Lehrerin haben beide gesagt, dass ich kommen kann, wann ich will. Ich werde auch auf jeden Fall wieder kommen, spätestens mit 21! Ich kann jedem wirklich nur empfehlen, eine Sprachreise nach Santa Barbara zu machen, weil diese Stadt einfach ein Paradies ist, meiner Meinung nach. Ich könnte noch soviel schreiben und erzählen, aber das würde dann zu lange dauern. Ich hoffe, mein Erfahrungsbericht hilft euch weiter :-)  Liebe Grüße , Rebecca

Weitere Erfahrungsberichte aus Santa Barbara

  • ·

Tibor Bleidt

Vier Wochen USA – im Juli wusste ich noch nicht ob ich mich freuen sollte oder nicht. Vier Wochen Schule in den Ferien –…

  • ·

Isabel Blum

Diesen Sommer war es soweit: Ich verließ zum ersten Mal in meinem Leben den europäischen Kontinent und flog am…

  • ·

Marcel Hagel

Nachdem ich meinen Koffer gepackt hatte ging es dann am 28.7 endlich los. Ich flog in München pünktlich um 7.45 Uhr ab. …