Vier Wochen USA – im Juli wusste ich noch nicht ob ich mich freuen sollte oder nicht. Vier Wochen Schule in den Ferien – jetzt nach meiner Reise kann ich sagen: Ich bin froh, dass ich es gemacht habe. Samstagmittag ging der Flug von Frankfurt aus nach Los Angelas, 3 Stunden Aufenthalt (Terminal wechseln) und dann weiter nach Santa Barbara. Dort wurde ich von einem Fahrer abgeholt, was mir sehr recht war, denn nach dem langen Flug war ich doch recht müde. Meine Familie war mir von Anfang an sehr sympathisch. Die Familie war so wie in der Beschreibung angegeben. Es war schon ein deutsches Mädchen da und später kam noch ein gleichaltriger Junge (16 Jahre) aus Spanien, mit dem ich das Zimmer teilte. Meine Gastmutter war eine supernette typische Amerikanerin und der Gastvater ein lustiger angenehmer Inder. Chris, die Gastmutter bemühte sich sehr um uns, so bot sie oft an uns irgendwo hinzufahren und kochte auch immer leckere und meist frische Mahlzeiten. Im College war alles auch ganz locker, zuerst ausreichend Informationen über das College und Angebot und dann der Einstufungstest. Ich war mit meiner Klasse sehr zufrieden. Die Nationalitäten änderten sich wöchentlich. Es waren Schweizer, Österreicher, Franzosen und Brasilianer in meiner Gruppe. Am Anfang waren es mehr Mädchen zum Schluss dann wieder mehr Jungs. Am Anfang war ich im Nachmittagskurs, was gut war, denn da konnte ich ausschlafen, denn man muss sich erst an die 9 Stunden Zeitunterschied gewöhnen. Da die meisten Ausflüge nachmittags stattgefunden haben, wechselte ich nach 2 Wochen in den Vormittagskurs. Leider waren die meisten Ausflüge sehr schnell ausgebucht. Ich kann jedem nur empfehlen sich gleich am Anfang für die Ausflüge anzumelden. An meinem dritten Wochenende hatte ich jedoch Glück und konnte mit nach Las Vegas, was für mich das Geilste war, was ich bisher gesehen habe. In der letzten Woche war ich auch einen Nachmittag in Los Angelos (Hollywood, Beverly Hills, Venice Beach und Santa Monica Beach). Sehr zu empfehlen, nur leider auch sehr schnell ausgebucht sind die wöchentlichen Boatpartys. Santa Barbara ist aber ein recht nettes Örtchen, mit südeuropäischem Flair. Auch die Strände waren nicht so überfüllt, wie an typischen Urlaubsorten. Allerdings waren auch viele deutsche Touristen dort. Wenn man nachmittags durch die Stadt gelaufen ist, hat man hin und wieder ein paar deutsche Wortfetzen gehört, was mich aber nicht weiter gestört hat, da ich sowieso den ganzen Tag Englisch sprechen musste und ich meine Muttersprache dadurch nicht total vergessen habe. Die 4 Wochen haben mir sehr gut gefallen und ich kann sie jedem nur empfehlen, wer neugierig auf andere Nationalitäten ist, sich für das „Amiland“ interessiert und nebenbei noch ein bisschen Englisch lernen will.