Bevor ich in den Sommerferien mit meiner Freundin eine Sprachreise nach Hastings machte, war ich sehr aufgeregt, weil ich ja nicht wusste wie die Familie so ist.
Nun war es endlich so weit. Um fünf Uhr klingelte mein Wecker und wir starteten zum Flughafen nach Leipzig. Von dort aus flogen wir weiter nach München, wo wir auf die anderen Schüler und unseren Kursleiter trafen. Auch der Flug nach London verging sehr schnell. Nun ging es mit dem Bus weiter nach Hastings. Als wir nach ungefähr zwei Stunden dort ankamen, wurden wir mit dem Taxi zu unserer Gastfamilie gefahren.
Kerry, unsere Gastmutter, hatte einen 2-jährigen Sohn und war sehr nett. Zum Frühstück bekamen wir immer Cornflakes und für tagsüber stellte unsere Gastmutter immer ein Lunchpaket bereit (mit Sandwiches, die nicht so gut schmeckten).Um 6 Uhr gab es Dinner, welches sie immer für uns kochte.
Am ersten Tag brachte uns der Vater von Kerry in die Schule. Die Tage danach fuhren wir immer mit dem Bus. Wir fanden uns sehr gut zurecht, denn die Busse fuhren alle paar Minuten.
In unserer Gruppe waren wir ca. 40 Schüler, aber am ersten Tag wurden wir mit Hilfe eines Einstufungstest in drei Klassen aufgeteilt.
Vormittags hatten wir drei Stunden Unterricht bei unserem Kursleiter Jens, bei dem wir mehr Grammatik lernten, und zwei einheimischen Lehrerinnen, die beide sehr nett waren. Am Nachmittag haben wir oft Ausflüge gemacht, z.B. nach Battle (eine kleine Stadt in der Nähe von Hastings), Smugglers Adventure, ins Kino, zum Bowlingcenter oder wir sonnten uns am Strand. Ca. 2 Mal pro Woche gab es eine Disko.
Am Wochenende haben wir Tagesausflüge nach London, Eastbourne und Canterbury gemacht.
Ob sich mein Englisch wirklich verbessert hat, kann ich im Moment noch nicht sagen,das werden wohl die ersten Schultage zeigen.
Ich fand die 3 Wochen in Hastings sehr schön und habe viele neue Freunde gefunden, daher kann ich die Sprachreise nur weiterempfehlen.
Alicia