Erfahrungsberichte aus England

Ob in Brighton, Eastbourne oder Hastings, für genügend Freizeitprogramm nach den Sprachkursen ist gesorgt und Langeweile kann eigentlich nicht aufkommen. Was andere Schüler in ihren Sprachkursen alles so erlebt haben, seht ihr hier.

Anne Maier

Ein bisschen haben mir schon die Knie gezittert, als ich zusammen mit meiner Freundin unseren Eltern am Frankfurter Flughafen winkte. 3 Wochen England lagen vor mir. Durch die großen Fenster sahen wir die Flugzeuge starten und landen. Ein mulmiges Gefühl beschlich mich. Doch dann sahen wir andere Jugendliche, die auch mit IST reisten. Das übliche ‚Wer bist du? Wo kommst du her? Wo gehst du hin und wie lange?’ begann und schon bald schwirrte mir der Kopf von den vielen neuen Gesichtern und Namen. Die 1,5 Stunden bis London vergingen buchstäblich wie im Flug und ein wenig ehrfürchtig betrat ich zum 1. Mal englischen Boden. Vorbei an den vielen bekannten Coca-Cola und Mc Donalds-Werbeplakaten erreichten wir schließlich die große Flughalle von Heathrow. Auf der Suche nach etwas Essbarem stießen wir vor allem auf viele Sandwiches und Unmengen von ‚Chips with Salt and Vinegar’. Neugierig probierten wir und nun ja, es schmeckte außergewöhnlich aber nicht schlecht. Wenig später ging es weiter nach Eastbourne und dort wurden wir unserer Gastfamilie zugeteilt. Lisa und Jade. Alleinerziehende Mutter mit 11-jähriger Tochter. Wir waren uns auf Anhieb sehr sympathisch und plauderten auf der Fahrt schon wild durcheinander. Die beiden hatten sehr viel Geduld mit uns und wiederholten alles langsam was wir nicht verstanden. Unser Zimmer war klein aber ich habe mich sofort wohl gefühlt. Beim Abendessen erklärte uns unsere Gastmutter den Weg zu den einzelnen Punkten in Eastbourne und wir bekamen einen Stadtplan, ohne den wir wirklich aufgeschmissen gewesen wären. Am nächsten Tag begann dann sozusagen unser ‚Alltag’. In den nächsten 3 Wochen hatten wir morgens Schule. Anfangs war ich da ein bisschen skeptisch, aber der Unterricht war ganz anders als in Deutschland. Wir waren nur 15 Leute und alle waren ungefähr gleich gut. Es gab auch überhaupt keinen Leistungsdruck oder so; jeder wusste, dass er nur für sich lernt. Ich hatte sehr viel Spaß in der kleinen Schule und  habe nicht nur die Grammatik vertieft, sondern auch viel über Land und Leute gelernt. Nachmittags gab es Ausflüge oder wir sind bowlen gegangen und haben so Eastbourne und Umgebung kennen gelernt. In meiner Zeit in Eastbourne habe ich vor allem die steile Felsenküste lieben gelernt, auf und an der wir mit unserem Betreuer einige schöne Wanderungen gemacht haben. Abends gab es 2 mal in der Woche Disco in einem kleinen Club von IST. Meistens zog es uns abends aber an den Pier, einen sehr langen breiten Steg mit Geschäften und einer wundervollen Aussicht auf das Meer. Zum Baden war das übrigens nicht so geeignet und obwohl ich viel am Strand war, bin ich nur ein einziges Mal ins Wasser gegangen, als es richtig warm war. Ein besonderes Highlight waren für mich vor allem die 2 Londonbesuche. Es ist schwer, die Anziehungskraft dieser lauten und scheinbar unendlich großen Stadt zu erklären. Mir haben vor allem die Vielfalt und der Kontrast gefallen. Von ‚Harrods’ zum Camden Market. Vom Trafalgar Square zur Downingstreet No. 10.  Abends bin ich dann total erschöpft ins Bett gefallen. Aber auch die Ausflüge nach Brighton und Hastings waren wunderschön und ich bin sicher, dass ich nicht das letzte Mal in der Region gewesen bin. Sicher, auch ich war vor meiner Abfahrt mit einer Menge Vorurteilen konfrontiert worden, z. B. die englischen Essgewohnheiten: Anfangs fand ich das Essen schon ein bisschen seltsam, aber man gewöhnt sich an alles und der süße Orangensaft hat mir in Deutschland richtig gefehlt. Komisch fand ich es zuerst auch, dass eigentlich immer der Fernseher lief, aber nach 4 bis 5 Tagen habe ich die Simpsons zum 1. Mal richtig verstanden und auch sämtliche Vorabendsendungen und Quizshows sind mir ans Herz gewachsen. Insgesamt hat mir der Aufenthalt in Eastbourne nicht nur mehr Erfahrung in Englisch gebracht und ich bin froh, dass ich mich für IST entschieden hatte. Es war nie ein Problem die Betreuer um Hilfe zu fragen und meine Eltern waren froh zu wissen, dass noch jemand mit uns auf den Bus gewartet hat nach der Disco. Anne (14) P.S.: Die Engländer sind anders, aber wie gesagt man gewöhnt sich an alles.

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