Erfahrungsberichte aus England

Ob in Brighton, Eastbourne oder Hastings, für genügend Freizeitprogramm nach den Sprachkursen ist gesorgt und Langeweile kann eigentlich nicht aufkommen. Was andere Schüler in ihren Sprachkursen alles so erlebt haben, seht ihr hier.

Selina Rolker

Zusammen mit meiner Freundin Phyllis, stand ich an einem Wochenende im August am Flughafen. Natürlich waren wir beide ziemlich nervös, schließlich hatten wir keine Ahnung, was auf uns zukommen würde. Wird die Gastfamilie nett sein und werden wir neue Freundschaften schließen? Auf die letzte Frage bekam ich relativ schnell eine Antwort, denn schon im Flugzeug saß ich neben einem Jungen namens David der mich direkt ansprach und ziemlich nett war. Nach einer Stunde Flugzeit und einer weiteren Stunde im Bus kamen wir endlich in Eastbourne an. Meine Freundin und ich bekamen eine sehr nette Familie zugeteilt. Carl und Jo, das waren die Eltern und Gracie, ihre zweijährige Tochter, die wirklich sehr süß war. Das Haus unserer Gastfamilie war ein typisches englisches Reihenhaus: Schmal mit einem kleinen Vorgarten und Backsteinen. Unser Zimmer war zwar nicht  groß, dafür aber sehr schön. Am ersten Tag wurden wir von unserer Gastmutter zum Pier gefahren. Dort wurden wir von unserem Kursleiter erwartet, der uns erstmal durch die Stadt führte. Er zeigte uns die Disco, das Kino, den Shoppingcenter, erklärte uns die Buslinien und ging mit uns zur "Schule". Dann hatten wir Zeit für uns selbst; also liefen Phyllis und ich mit noch vier anderen Mädchen, die wir bei der Stadttour kennengelernt hatten, durch den Shoppingcenter. Am Abend war dann Disco angesagt.....und die war wirklich richtig cool. Die Eintrittskarten hatten wir von unserer deutschen Betreuerin Martina bekommen, die übrigens auch sehr nett war. Um elf Uhr fielen wir dann erschöpft in unsere Betten. Am Montag  war unser erster Schultag, der mit einem Einstufungstest und dem Schreiben eines kurzen Aufsatzes begann. Danach bekamen wir ein Quiz über Eastbourne, das wir freiwillig machen durften. Darauf hatten wir aber nicht sehr große Lust also bummelten wir durch die Stadt und kauften uns Milchshakes in einem kleinen Cafe, in dem uns die Verkäufer ziemlich schnell kannten, da wir sehr oft wiederkamen. Die nächsten Tage waren wir noch zweimal in der Disco, im Gildredge Park, wo wir unser Tennis- und Volleyballtalent unter Beweis stellen durften und im Bowlingcenter. Außerdem haben wir eine Laserhalle besucht, eine Exkursion nach Brighton gemacht, wo wir unter anderem auch Zeit zum shoppen hatten (!!!!!), und bekamen natürlich auch jeden Morgen Unterricht von drei verschiedenen Lehrern (zwei einheimische und eine deutsche Englischlehrerin). Natürlich sind wir auch nach London gefahren. Einmal zum Sightseeing, also Mme Tussaud`s, Buckingham Palace, Big Ben, Houses of Parliament und Westminster Abbey, und einmal zum Shoppen, wo wir auf eigene Faust die Stadt erkunden durften. Natürlich sind wir zur Oxfordstreet und Picadilly Circus gegangen, wo es zahlreiche Läden gab. An unserem letzten Tag sind wir zum Abschluss von zwei wundervollen Wochen zum Beachy Head gelaufen. Und die kleine Wanderung hat sich wirklich gelohnt, denn die Aussicht von da oben ist grandios. Von dort ist für die Faulen unter uns sogar ein Bus wieder heruntergefahren, wir sind aber lieber gelaufen, um nochmal ein paar schöne Fotos zu schießen. Der letzte Tag war einer der schönsten, und nicht nur wegen dem strahlend blauen Himmel. Am Mittag bekamen wir alle Pizza, wir konnten so viel essen wie wir wollten, da das Ist-Team mindestens vierzig Pizzen bestellt hatte. Das reichte natürlich locker, vor allem da es auch noch Muffins gab. Nach der Schule waren wir dann zum “last-minute-shopping” unterwegs und sind zum letzten Mal zum Pier gelaufen. Dort haben wir uns trotz ziemlich frischer Brise an den Strand gelegt, haben unsere Badesachen angezogen und sind ins Meer gesprintet.....okay, das ist vielleicht ein bisschen übertrieben, als dass wir anfangs mindestens zehn Minuten nur mit den Füßen im Wasser standen und mit den Zähnen geklappert haben. Irgendwann habe ich mich jedoch als einzige  an die Wassertemperatur gewöhnt und  bin gleich ein zweites Mal in die Fluten gesprungen!!!!! Also, ich hoffe, Ihr habt gemerkt, dass sich eine Sprachreise nach England wirklich lohnt. Auch wenn ihr alleine reist, werdet Ihr ganz bestimmt bald neue Freundschaften schließen, da bin ich mir ziemlich sicher!!!!! Und für alle, die auch nach Eastbourne reisen: Denkt immer daran, dass ihr die Hand ausstrecken müsst, wenn der Bus kommt: Ansonsten fährt er an euch vorbei! Von Selina 

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